Der Gesang des Komtur weist als überwiegende Tondauern Halbe und Viertel auf. Wenn einmal Achtel auftreten, dann nur trochäisch mit vorausgehender punktierter Viertel. Diese relativ großen Tondauern lassen auf eine vergleichsweise geringe Aktionsdichte schließen. Bei seinen ersten Worten singt er z.B. nur durchschnittlich 2 Silben/Takt.
Die instrumentale Begleitung Komturs ist in der Regel trochäisch (punktierte Viertel + Achtel), was seine Worte eindringlich erscheinen läßt.
Am Text des Komtur ist auffällig, daß er als einzige der drei anwesenden Personen reimt. Dies weist einerseits auf seine Ruhe und Gelassenheit hin, andererseits aber auch auf den Sachverhalt, daß eine lebendige Statue eher in der Dichtung vorkommt als im realen Leben.
|