1860-1889 Bluesbr />
§ War wichtiger Vorläufer des Jazz
§ Grundlage war die Not hpts. Bezüglich der Sklaverei
§ Harmonischer Verlauf stand im Vordergrund à nicht so volksliedhaft oder europäisch
§ Eingängige phrasierbare Melodie
§ Durch Tendenz zur musikalischen und textlichen Improvisation war der Blues der ländliche Vorläufer des Jazz.
Ende d. 19. Jhd. Ragtime
§ Vorläufer d. Jazz
§ Marschartige Bassfiguren
§ Stark synkopisierte Melodik
§ Hauptsächlich Klaviermusik; aber auch in Ragtimebands
à deutete direkt auf Jazz hin
Wende d. 19. Jhd. New Orleans Jazz
§ alles schwarze Bands, hauptsächlich Laien und Amateure
§ durch "Blue Notes" und "Hot Intonation" wirkt es leicht verschwommen und verwischt
§ Besetzung:
· wie europ. Blaskapellen erweitert durch Klavier und Banjo
· oder in kleineren Combos
§ Vertreter: Louis Armstrong (einer der wichtigsten Jazzer überhaupt), Jelly Roll Morton, Charles Bolden, .
Beginn 20. Jhd. Boogie Woogie
§ weniger jazzartig
§ beruht hpts. auf afroamerikanische Klaviermusik
§ besitzt viele Blueselemente
§ Vertreter: Jimmy Yance
Dixieland Jazz
§ Musik der Weißen Amerikaner, die den Jazz der Schwarzen kopieren wollten, es aber nicht wirklich schafften
§ neues Element: instrumentale Imitation von Tierstimmen
§ aber: heute ist Dixieland die Bezeichnung für Improvisationen die auf spätere Formen d. Jazz beruhen
1. Weltkrieg Chicagostil
§ durch Krieg Schließung der Clubs und Bars
à Zentrale Schwerpunkte der Musik wandern nach St. Louis und Chicago ab
§ erstmalig hauptberufliche Musiker
§ stärkere virtuose Prägung
§ keine Gruppenimprovisationen sondern Solis
§ Klang: romantisierend, sentimental
§ Wichtigste Vertreter: Benny Goodman, Eddie Condon, Jimmy McPartland
20er - 40er Jahre Swing- oder Bigband-Ära
§ Jazz erfreute sich unter Weißen an zunehmender Beliebtheit à man machte daraus ein Geschäft und verwandelte den Jazz etwas in Richtung Tanzmusik
§ entweder in Jazzorchestern oder in Big Bands (berühmte Banleader
§ regelmäßiger Beat erzeugt den Eindruck des Schwingens à Daher der Name "Swingmusik"
§ Vertreter: Louis Armstrong, Roy Eldrid, Lester Young
§ Scat-Gesang (Gesang ohne Sprache sondern mit Silben der Auf dem Vorbild Der Instrumentalsolis beruht) Vertreter: Sara Voughan, Ella Fitzgerald,.
Kansas City Jazz
§ Bildung 2er neuer Zentren des Jazz: New York und Kansas City
§ Verarbeitung von Blues, Boogie mit Big Band und Swing
§ "Comeback" der "Jam Session" (zuvor in New Orleans und Chicago)
§ leicht federnder Rhythmus
§ melodische Bass- und Bläser- Riffs
§ Vertreter: Count Basie, ...
40er Jahre Bebop
§ "Bop" = der Widerstand der Schwarzen gegen die Weißen mit dem Vorwurf hätten Jazz kopiert
§ erster moderner Jazzstil
§ komplexer, schwieriger kopierbar, viel Improvisation
§ schnell, virtuos, aggressiv
§ In Quintetts
Anfang der 50er Cool Jazz
§ Entwicklung aus Unzufriedenheit aus formalem Bebop
§ geringere Tongebung, ruhigeres Zeitmaß, reduzierte Akzentuierung
§ an europäischen Musikstilen orientiert (zum Beispiel neue Instrumente wie Fagott, Harfe oder Flügelhorn)
§ wenige Solistische Mitte à Zwang zum Hören
§ Vertreter: Miles Davis, Stan Getz, Gerry Mulligan, Dave Brubeck
Mitte der 50er Third Stream
§ Entstehung durch Experimentierfreude
§ Verschmelzung europäischer und afroamerikanischer Musikkultur
§ mit einem veränderten Selbstbild der Schwarzen à fühlten sich als Weltbürger
§ Konzerte zwischen Electronic- und Unterhaltungsmusik
§ in Orchesterensembles
Hard Bop
§ knüpfte an Bebop an à Verbindung mit Elementen des Blues und des Gospels
§ neues Selbstbewusstsein der Schwarzen wurde in Musik sichtbar
à Rückbesinnung auf Formen der afroamerikanischen Musik
Besetzung: Schlagzeug, 1-3 Trompeten, Piano, Keyboard
§ Vertreter: John Coltrane, Sonny Rollings, Art Blakey
à mit den nun folgenden Formen Modaljazz und Freejazz erfolgte der vollkommene Umbruch des Jazz
60er Jahre Modaljazz
§ immer 16 Takte in einem Akkord à gute Improvisationsmöglichkeit für den Solisten
§ hauptsächlich Balladen
Freejazz
§ ohne Prinzipien
§ Gesetze von Harmonie, Melodie, Rhythmus verloren an Bedeutung
§ Zeit von Martin Luther King à Schwarzen wollten ein freies Leben mit natürlich freier Musik à Free Jazz
§ wichtige Vertreter: Ornette Coleman, Albert Ayler, John Coltrane, Cecil Tayler
70er / 80er / 90er à Verfechter des alten Jazz machten weiter mit Musik
à zwar nichtmehr in Konzerthallen aber in Bars, Pubs, Musikerwohnungen und Ateliers à Jazzszene im Untergrund
à später baute man Neubaublöcke à unerschwingliche Mieten à keine Bars mehr
à Musiker wandern entweder nach Europa ab oder entwickeln alte Jazzstile weiter
à Revival des Hard Bop zu New Hard Bop; des Third Stream Jazz; des Free Jazz und des Fusion Jazz
à Ab diesem Zeitpunkt gab es eigentlich keinen einheitlichen Jazzstil mehr. Jede Band entwickelte eigene Formen und Mixturen.
Jazz in Europa
- Amerika stand auf der Siegerseite des 1. Weltkrieges
à Vorbildfunktion für Europa
- Im Zuge der "goldenen 20er" entwickelt sich Kultur wieder zunehmend
à Europäer versuchen den noch amerikanischen Jazz zu kopieren à besitzen nicht das nötige "Feel", keine guten Improvisationen à klang plump
Bsp.: Russen
· "Zwanggründung" einer Jazzband
· à Dimitrij Schostakowitsch
à deutsche Jazzsängerin à kein richtiger Swing, kein wirklicher Jazz
- Erster nennenswerter europäischer Jazzstil kam von Django Reinhardt
à bestimmend in Europa und Amerika
à daraus entwickelten sich nach dem 2. Weltkrieg weitere Europäische Jazzstile
Hauptvertreter: Martial Solal, Albert Mangelsdorff, Michael Portal
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à Markus
Jazz Heute
- eigentlich keinen einheitlichen Jazzstil
- aber steigendes Interesse
à berühmteste Jazzsängerin der heutigen Zeit: Norah Jones
à Immermehr Mischungen mit anderen Musikstilen (einige Beispiele)
§ à "Köstritzer Jazzband: magic of black" àMischung aus Pop, Soul und Jazz
§ à"Jazzkantine: ich würd die Welt gern verändern" àMischung aus Jazz und Hip Hop
§ à "Mojo-Club" "sambao" à Dancefloor Jazz
§ 2001: Jazzalbum von Robbie Williams "Swing when you're winning" :
-"an't that a kick on the head" à Big Band title
-"one for me Baby" à Barjazztitel
§ Elemente des Jazz in vielen modernen Stücken . Bsp.: Echt: "Wie geht's dir so?"
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