August Ferdinand Möbius wurde am 17. November 1790 in Schulpforta / Sachsen geboren.
Nach einem Studium an der Universität Leipzig und Studienreisen nach Göttingen und Halle wurde Möbius 1816 auf Empfehlung von Carl Friedrich Gauss nach Leipzig berufen, wo er 1820 Direktor der Sternwarte und 1840 ordentlicher Professor für Astronomie und Mechanik wurde.
Er war als Einzelkind aufgewachsen. Sein Vater war Johann August Möbius, seine Mutter war eine Verwandte von Martin Luther. Sein Vater war Tanzlehrer von Beruf. Allerdings starb er, als der kleine Möbius drei Jahre alt war. Möbius wurde zu Hause erzogen, bis er 13 Jahre alt war. 1803 ging er zur Hochschule in Schulpforta/Sachsen. Da zeigte er schon ein großes Interesse an der Mathematik.
1809 Möbius besuchte nun eine Hochschule und er war Kursteilnehmer an der Universität von Leipzig. Seine Familie bat ihn, Jura zu studieren und in der Tat begann er, dieses auch zu studieren. Jedoch entdeckte er bald, dass es nicht sein Thema war, das ihm Zufriedenheit gab und mitten in seinem ersten Jahr der Studie entschied er, sich gegen den Willen seiner Familie diesen Studiengang abzubrechen. Nun begann er Mathematik, Astronomie und Physik zu studieren. Der Lehrer, der Möbius am meisten während seiner Zeit in Leipzig beeinflußte, war sein Astronomielehrer Karl Mollweide.
1813 reiste Möbius nach Göttingen, um weiter Astronomie unter Gauss zu studieren. Carl-Freidrich Gauss war der Direktor der Sternwarte in Göttingen, aber selbstverständlich studierte dieser, so wie Möbius unter einem Astronomen dessen Interessen mathematisch waren. Von Göttingen ging Möbius nach Halle, dort studierte er unter der Aufsicht von Johann Pfaff, welcher auch schon Gauss unterrichtete. Hier studierte Möbius Mathematik, anstatt nur auf der Basis der Astronomie wurde Möbius durch dieses Stadium sehr sicher auf beiden Gebieten.
1815 schrieb Möbius seine Doktorthese auf den "der örtlich festgelegten Sterne" und fing an der Arbeit über seine These an.
Am 22.01.1816 wurde Moebius, auf das empfehlen durch Gauss hin zum Observator der Leipziger Universitäts - Sternwarte und außerordentlichen Professor der Astronomie an der Universität Leipzig ernannt. Am 01.04.1844 wurde er zum ordentlichen Professor für höhere Mechanik und Astronomie ernannt. Nach der Einstellung eines zweiten Observators 1848 fungierte Moebius bis zur Schließung der alten Sternwarte auf der Pleißenburg 1861 als deren Direktor. . Er war maßgeblich an der Ausbildung der Gymnasiallehrer in Sachsen sowie an einer Neuorientierung der Geometrie beteiligt.
Obgleich seine berühmteste Arbeit in der Mathematik ist, veröffentlichte Möbius wichtige Arbeiten über Astronomie. Er schrieb De Computandis Occultationibus Fixarum pro Planetas (1815) hinsichtlich der Occultations der Planeten. Er schrieb auch auf die Grundregeln von Astronomie, der Astronomie (1836 ) WürfelHauptsätze und auf himmlisches der Mechanik Mechaniker- WürfelElemente DES Himmels (1843). Möbius mathematische Publikationen, obgleich nicht immer ursprünglich, waren wirkungsvolle und freie Darstellungen.
Der Name Möbius wird zu vielen wichtigen mathematischen Gegenständen wie der Funktion Möbius angebracht, die er im Jahre 1831 als Papier über die Reihen und die Umstellungsformel eine besondere- Art von Umkehrung vorstellte.
1837 veröffentlichte er das Lehrbuch der Statik, das eine geometrische Behandlung von Statistiken gibt. Es führte zu folgender Studie: "Systeme der Linien im Raum" .
Möbius besprach die Eigenschaften der einseitigen Oberflächen einschließlich des Möbiusbandes, das er 1858 entdeckt hatte. Diese Entdeckung wurde als Möbius gebildet, das auf einer Frage auf der geometrischen Theorie der Polyeder bearbeitet wurde, die durch die Akademie entworfen wurde.
Ein Möbiusband ist eine zweidimensionale Oberfläche mit nur einer Seite. Ein anschauliches Modell einer solchen Fläche entsteht, wenn man einen rechteckigen, langen Papierstreifen nimmt, eine der beiden kleinen Seiten um 180° verdreht und dann die beiden kleinen Seiten zusammenklebt.
August Ferdinand Möbius ist am 26. September des Jahres 1868 in Leipzig verstorben.
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