I feel I\'ve had a good life...\" (1991)
Der am 27. Oktober 1923 in New York geborene Roy Lichtenstein war der konsequenteste Maler der Pop Art. Lichtenstein entnahm in seinen Wer¬ken populäre Bildformeln aus Comics,https://www.poparts.de/Poster/Lichtenstein/lichtenstein.html Werbung und Trickfilmen oder bekannten Kunstwerken und Malstilen aus ihrem gewohnten Darstel¬lungszusammenhang. Der dadurch erzeugte Verfremdungseffekt trug ähnlich wie bei den Arbeiten Andy Warhols zur Versinnbildlichung von Konsumzusammenhängen bei.
Roy Lichtenstein´s Arbeiten waren ernstzunehmende Versuche, die Kluft zwischen sogenannter \"highbrow-art\", der gehobenen Kunst, und der \"lowbrow-art\", dem Trivialen und Populären, zu über¬brücken. Damit reflektierte die Malerei zum ersten Mal über jene technischen Möglichkeiten, die ein Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit aufwies.
Roy Lichtenstein gestaltete seine Bilder durch Rastertechniken, klare Kontraste und Beschränkung auf Grundfarben in der Wirkung von Billigdrucken. Damit schuf Lichtenstein Bildzeichen, die schon bald jeder Betrachter mit dem Begriff Pop Art assoziierte. Indem Roy Lichtenstein die malerische Textur der herkömmlichen Malerei durch eine industrielle Textur über eine Limitierung von Druck¬techniken durch Rasterpunkte ersetzte, erzeugte Lichtenstein beim Betrachter die nötige kritische Distanz, die diesem erst den unbewussten Konsum von Massenprodukten wie Comics oder Bildern bewusst machte.
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