Paul Cezanne (1839-1906) studierte dem Wunsch seines Vaters entsprechend zunächst Jura (Recht), ging dann aber 1861 nach Paris, um eine Laufbahn als Maler einzuschlagen.
Enttäuscht von der Zurückweisung durch die Pariser Kunstkritik zog er sich in seine Heimat nach Südfrankreich zurück, wo er zu seinem Stil fand, in dem Form und Farbe eine völlig neue Bedeutung erhielten.
Mit seinen berühmten Gemälden der provenzalischen Landschaft (Provence = südfranzösische Landschaft) rund um den (Berg) Mont Sainte Victoire sowie seinen zahlreichen Stilleben, Portraits und Figurenbildern und anderen Landschaftsbildern wurde er zum wichtigsten Wegbereiter der Kunst des 20. Jahrhunderts. Deshalb wird er auch "Vater der modernen Kunst" genannt.
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