Einleitung
/>
Kunst, Kultur und Denken unserer Zeit haben ihre Wurzeln zu einem beachtlichen Teil in der Welt in der griechischen Antike. In Griechenland entwickelte sich vor über 2500 Jahren eine Gesellschaft, deren Einfluss weit über ihre Grenzen hinaus reichte und bis heute besteht.
Selbst heutzutage begegnen wir noch vielen Zeugnissen ihrer Kultur. So errichten zum Beispiel manche griechische Architekten moderne Gebäude, in denen man den Stil der antiken Bauwerke wiederfindet. Und auch die griechischen Philosophen warfen Fragen auf, mit denen wir uns noch in der heutigen Zeit beschäftigen. Undenkbar wäre auch das moderne Theater gewesen, das seine Ursprünge in der griechischen Antike hatte. Damals wurden die Schauspiele der Griechen noch unter freiem Himmel aufgeführt.
Aber auch die Politik ist in der Antike verwurzelt. In Athen entstand das erste demokratische Gemeinwesen der Welt. Allerdings durften nur in Athen geborene Männer in der Politik mitwirken. Frauen, Fremde und Sklaven wurden ausgeschlossen. Die griechische Antike kann man in verschiedene Abschnitte teilen.
Die frühe, archaische Zeit war etwa 700-480 v. Chr. Ihre Kennzeichen sind unkomplizierte Jungendlichkeit und Frische.
Danach folgt die griechische Klassik, die von etwa 480 v. Chr. bis 323 v. Chr. ging. Kennzeichen der klassischen Kunst sind Ausgewogenheit und Beherrschung der schön gestalteten Form.
Nach der griechischen Klassik begann der Hellenismus und reichte bis ins zweite Jahrhundert v. Chr.
Den Höhepunkt dieser Entwicklung bildet allerdings der klassische Stil. In der Klassik wurde die plastische Darstellung des nackten Körpers Schritt für Schritt vervollkommnet. Die Menschen machten Fortschritte in der Technik, gewannen an anatomischer Kenntnis und fassten den Menschen als ideale Verkörperung einer leiblich-geistigen Einheit auf.
Wohlgeformte Körper waren sehr beliebt, deshalb wurde viel Sport getrieben. Die ersten Olympischen Spiele fanden im Jahr 776 v. Chr. statt. Um neue Sportarten zu dokumentieren und um siegreiche Athleten zu ehren, wurden Standbilder von Sportlern errichtet und Keramiken kunstvoll verziert.
|