Zwischen 1917 und 1924 schuf Picasso ein realistische Porträts seiner Frau, der Tänzerin Olga Koklova, später auch Bildnisse des gemeinsamen Sohnes (Paulo als Harlequin) [FOLIE] und zahlreicher Freunde. Entscheidende Impulse für sein künftiges Schaffen gewann Picasso aus der Begegnung mit den Surrealisten, mit denen er 1925 gemeinsam ausstellt z.B: die Drei Tänzer, 1925). Bedeutende surrealistisch akzentuierte Werke sind Schlafende Frau im Armsessel (1927) und Sitzende Badende (1930).
In der Werkphase zu Beginn der dreißiger Jahre dominieren harmonische, geschwungene Linien, die in ihrer versteckten Erotik auf die glückliche Liebesbeziehung mit seiner neuen Partnerin Marie Thérèse Walter verweisen, mit der er bis 1935 zusammenlebte. Sie wurde zum Modell zahlreicher Bildnisse, häufig in schlafender Pose z.B: Mädchen vor dem Spiegel,. Zu einem zentralen Thema entwickelte sich auch der Stierkampf, dem Picasso 1935 eine Folge von Radierungen widmete.
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