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Wir befinden uns in dem südlichen Territorium des größten Kontinents, dem Amerika! Die Umgebung wird regiert von der grandiosen Botanik, die ihre Macht durch die maßlosen Wirrungen unter sich ausübt, ineinander verkettet und somit eine unschlagbare Regierung bildet. Unbesiegbar, weil sie so undurchschaubar ist, wirkt sie auf jeden Fremden. Ihr Geheimnis und das Verhüllte im Verborgenen haben schon viele angelockt und mit ihrer Neugier verschlungen. Doch diejenigen, die ihrem Ziel doch ein Stückchen näher gerückt sind, gewannen einen Eindruck von diesem mit geheimnisvoller Pracht und widerstandslosen Gefahr geprägte Bildnis. Sie sahen Verschlossenheit und Offenbarung auseinander treffen. "Eine offene Tür" - ganz recht, aber für wen?? Je undurchdringlicher diese Welt für einen Unwissenden zu Anfang vorkommen mag, desto offener erscheint sie einem, der das Vielseitige und Abwechslungsreiche erblickt hat.
Ein menschliches Augenpaar könnte diese Vielseitigkeit in ihrer Gesamtheit niemals erblicken. Von daher erscheint der Mensch in seiner Wahrnehmung ziemlich eingeschränkt und ungebildet. Der gesamte Überblick bleibt ihm für immer erspart, denn ihm fehlt die nötige Überlegenheit über dem Starken, der Macht. So wird diese unbeholfene Kreation immer wieder aufs Neue in die Irre geführt, überrascht und zu ihrem Verderben leider auch öfters überlistet werden. Momente für "große Augen machen" klagen an verhäuftem Auftreten. Greifen wir uns doch einen Exoten aus und verlegen diesen in das eigene Umfeld. Wie prachtvoll und auserwählt muss er doch für ein ungeübtes Auge wirken?! Sein Auftreten in dieser einfachen Umgebung schmückt die Nation mit Neugier und sie wird in ein dezentes Staunen versetzt.
Und nun umschreiben wir dieses Phänomen als eine exquisite Charaktereigenschaft, die meine Wenigkeit anzustreben versucht. Alle aufgeführten Eindrücke lassen sich durch ihre reelle Existenz hervorrufen: Es ist die Exotik, die unsere Neugier weckt, das Gegenüber zum Ergründen herausfordert und nur unter einem richtigen Umgang mit ihr, ihre Vielseitigkeit preisgibt. Im Klartext soll es heißen, Menschen, die eine gewisse exotische Ausstrahlung haben, wirken in erster Linie geheimnisvoll, weil sie so anders und fremd sind. Ihr Äußeres überschlägt jede vorher da gewesene Norm, es ist viel ausgefallener, kreativer und sensationeller. Eben aufgrund dieser Betrachtungsweise bevorzuge ich diese Erscheinungsform eines Menschen. Ich will kein "offenes Buch" für jedermann sein, welches schon in seinem Klappentext alles über die brüchige Einseitigkeit meines Inneren darlegt.
Ich will aber auch nicht unergründlich sein und nicht nur mich, sondern auch mein breites Umfeld nicht über mein Selbstbild Bescheid wissen lassen. Aber auch all die, die meine Emanzipation unterschätzt und nicht mit der nötigen Rücksicht behandelt haben, zu bekämpfen weiß und meine Schlagfertigkeit zur Schau stellen kann. Zwischenkommentar: "Die Paradiesvögel unter uns sind nicht zu verwechseln mit peinlichen Modeausrutschern ." Ein anderer Punkt sind die Menschen, die nach dem Umgang mit Exoten streben. Es sind solche, die neugierig, aber auch vorsichtig sind. Tiefgründig und hinter Kulissen blickend. Solche, die sich nur von der äußerlichen Kreation verleiten und verführen lassen, würden scheitern.
Natürlich würde die andere Sorte Mensch viele Enttäuschungen und Konflikte mit sich bringen, weil sie eben nicht das nötige Verständnis und Fähigkeit mit sich bringen, aber auf der anderen Seite: ist der Versuch die Suche nach dem Richtigen es nicht wert.??
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