Im Jahre 1296 begann man in Florenz mit dem Bau eines neuen mächtigen Doms. Das Langhaus, im Bild links, wurde von Arnolfo di Cambio und Franscesco Talenti im gotischen Basilikastil ausgeführt. Ende des 14.Jhdt. änderte sich der Baustil; der Ostbau wurde nicht mehr gotisch vollendet. Für den Kirchenbau der Frührenaissance ist nicht mehr die langgestreckte Basilika bestimmend, sondern die Verbindung von Langbau und Zentralbau.
Für die Errichtung der Kuppel wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den Brunelleschi gewann. Seine neuartige Konstruktion mit Ziegelbauweise und Doppelschale, die bis zur Laterne eine Höhe von 107 Meter erreicht, gilt als Wahrzeichen von Florenz und repräsentiert die florentinische Renaissance schlechthin.
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