Der Film ist keine literarische Ausdrucksform, wie Drama und Hörspiel, sondern ein eigenes Medium. Sein Grundelement ist das fotographierte Bild.
Außerdem wirkt er auch viel intensiver als z.B.: Theater oder Hörspiel. Er ist auch viel komplexer und erfordert einen viel höheren technischen Aufwand und für die Produktion benötigt man einen große Zahl von Technikern und Künstlern. Weiters ist er arbeitsintensiv und deshalb im allgemeinen sehr kostspielig.
Es gibt neben dem SPIELFILM den KURZFILM, den DOKUMENTARFILM, den TRICKFILM, den LEHRFILM, den WISSENSCHAFTLICHEN Film und den WERBEFILM. Bei Spielfilmen unterscheidet man noch den PROBLEM- und den UNTERHALTUNGSFILM.
Filme sind - zumindest im Bereich der freien Wirtschaft - ökonomische Produkte, die Gewinne einspielen müssen.
Der Kinobesucher haben deshalb indirekt Einfluß auf die Produktion. Die Erwartungen, mit denen sie ihre Eintrittskarte kaufen, sind zu einem bestimmenden Faktor geworden. Produzenten geben in der Regel Geld nur für Filme aus, von denen sie sich finanziellen Erfolg versprechen. Ähnlich wie in der Buchproduktion gibt es deshalb auch mehr reine Unterhaltungsfilme als künstlerisch anspruchsvolle Streifen.
Allgemein läßt sich ein Film unter verschiedenen Aspekten betrachten:als eine technische Leistung , als Interpretation von Wirklichkeit, als schauspielerische Leistung oder als ein Massenmedium mit großen gesellschaftspolitischen Auswirkungen.
Der Film hat auch einen wichtigen SOZIALEN ASPEKT: Er soll eine breite Masse ansprechen, deshalb muß die Sprache des Films verständlich sein.
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