Für den Bildaufbau wird im CRT- Monitor ein Elektronenstrahl erzeugt, der mit einer Frequenz horizontal und vertikal über die Bildfläche abgelenkt wird. Für die Synchronisation der Frequenzen sendet die Grafikkarte entsprechende Impulse an den Monitor. Da die meisten Grafikkarten jedoch nur bestimmte Vertikal- und Horizontalfrequenzen unterstützen, kann nicht jede Grafikkarte mit jedem Monitor kombiniert werden. Die heute angebotenen Bildschirme sind so genannte Multifrequenz- Monitore, bei denen die Zeilenfrequenz nicht fest vorgegeben ist, sondern sich in gewissen Grenzen nach dem jeweiligen Eingangssignal richtet. Daher ist man beim Einsatz eines solchen Monitors in der Auswahl einer Grafikkarte weniger eingeschränkt als bei Festfrequenzmonitoren. Die Entscheidung für eine bestimmte Grafikkarte sollte immer im Zusammenhang mit der für einen Monitor getroffen werden. Hierbei sind Kriterien wie Auflösung, Bildwiederhol- und Zeilenfrequenz zu beachten.
Völlig andere Probleme lauern bei LC- Displays in der Ansteuerung.
Grafikkarten erzeugen aus dem digitalen Bildspeicher analoge Signale, die zum Display geschickt werden. Zur Darstellung werden diese dort wieder digitalisiert - ein überflüssiger Schritt. Damit die Rückdigitalisierung nur wenig Qualität kostet, muss die Elektronik genau auf Takt und Phasenlage eingestellt werden. Manche Hersteller erweitern dem Anwender dieses durch eine Einstellautomatik. Ist die Anpassung nicht fein genug, produziert das Display Bildflimmern.
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