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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Workstations


1. Java
2. Viren

Eine Weiterentwicklung des Personal Computers sind Workstations. Doch hierfür gibt es genausowenig eine exakte Definition, wie es möglich ist, Heim- und Personalcomputer voneinander abzugrenzen. Die einzig existierende Definition ist in zu finden. Adele Goldberg definierte 1985 eine Workstation so: "Eine Workstation ist ein relativ grosser, teuerer Personal Computer, der von Profis zum Arbeiten genutzt wird." Doch die Schwächen dieser einzigen Definition werden schon sichtbar, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass Workstations mit dem Mehrbenutzerbetriebssystem UNIX oder Derivaten davon betrieben werden, und es durchaus üblich ist, dass an Universitäten und in Fimen komplette Arbeitsgruppen auf der selben Workstation arbeiten.
Einige Autoren sehen nicht bei SUN den Hersteller der ersten Workstation. Der Xerox Star, jener Rechner, für den die grafische Oberfläche Mitte der siebziger Jahre erfunden wurde, als erste "Personal Workstation" bezeichnet. Dieser Begriff wurde auch bei Xerox erfunden. Doch der Star war etwas zu früh da: Er verkaufte sich praktisch nicht.
Workstations haben sich so entwickelt, dass heute hohe Rechenleistung, Mehrbenutzerbetriebssystem, Vernetzbarkeit, viel Speicher und grosser Plattenspeicher sowie Kompatibilität zu existierender Software erwartet wird. Aufgrund dieser Ansprüche findet man auch auf allen Workstations UNIX-ähnliche Betriebssysteme. Das Leistungsspektrum der Workstations reicht von der Leistung eines teuren Personal Computers bis hin zum teuren Multiprozessorsystem, welches, je nach Anwendung, als Entwicklungssystem oder als Grafikcomputer geliefert wird. Im Preis beginnen die Workstations etwa ab 7000 DM, welches nicht weit über den Preisen für voll ausgestattete, schnelle Personal Computer liegt. Die obere Grenze ist ziemlich offen, abhängig von der Ausstattung.
Heutzutage geht der Trend weg vom Grossrechner in Rechenzentren hin zu einem Netz von Workstations. Dies hat den Vorteil, dass nicht teure Grossrechner angeschafft und auf Jahre hinaus dimensioniert sein müssen, sondern Rechenleistung dort eingebunden oder zentral zur Verfügung gestellt werden kann, wo und wenn sie benötigt wird. Das Netz ist erweiterbar um den Rechner, der gerade gebraucht wird. Doch wie kam man auf die Idee, sie zu bauen?

 
 

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