Bislang waren die Grafikkarten alle \"dumm\". Die Karten taten nichts anderes, als einfach nur stur vorberechnete Pixeldaten entgegenzunehmen. Windows-Beschleuniger konnten aber auch Befehle abarbeiten wie \"Viereck malen\" etc.
Aufgrund der immer höheren nötigen Bandbreiten wurden neue Bus-Systeme vorgestellt: VESA erfand den Vesa Local Bus, VLB. Dieser war anfangs schneller als der parallel von Intel vorgestellte PCI. Ähnlich wie PCI konnte auch VLB nicht nur Grafikkarten aufnehmen, sondern auch andere Geräte, bei denen es auf Geschwindigkeit ankam, wie Festplattencontroller (IDE oder SCSI).
Die besten Karten aus dieser Zeit stammten von Video7 (schnell, zuverlässig, guter Service), Diamond (noch schneller weil gnadenlos übertaktet, aber nicht zu zuverlässig) und Elsa (ebenfalls sehr ausgewogen).
Auch nicht schlecht dabei waren ATi und Matrox, beide mit selbst entwickelten Chips. Etwas später wurde es dann Zeit für ein Comeback des Pioniers Hercules, die Karten mit Chips von ITT und S3 herausbrachten. Und später den absoluten Knaller, die Dynamite 128 mit dem Tseng ET6000, dem ersten 128 Bit Grafikchip.
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