. Multitasking: Mehrere Programme laufen gleichzeitig ab.
. Multiuserbetrieb: Mehrere Benutzer können gleichzeitig auf der selben Maschine arbeiten. (Sie brau¬chen keine Mehrbenutzer-Lizenz!)
. Läuft im 386-Protected-Mode mit Speicherschutz für die Prozesse: d.h. ein hängender Prozeß kann nicht den ganzen Computer zum Absturz bringen.
. \"demand loads executables\": Linux lädt nur die Programmteile in den Speicher, die gerade benötigt werden.
. \"shared copy-on-write pages\": Mehrere Prozesse können sich denselben Speicher teilen. Wenn einer der Prozesse versucht in diesen Speicher zu schreiben, wird der Inhalt dieses 4KB großen Blockes in einen anderen Speicherbereich kopiert. \"Copy-on-write\" hat zwei Vorteile: höhere Geschwindigkeit und ge¬ringeren Speicherbedarf.
. Virtueller Speicher durch Paging: Auslagern einzelner Speicherseiten (nicht Prozesse) auf die Fest¬platte. Dabei koönnen die Daten entweder auf eine separate Partition oder in einer Datei ausgelagert werden. Man spricht hier im allgemeinen von \"swapping areas\" auch wenn es sich eigentlich um \"pageing\" handelt. Der große Vorteil von Linux ist dabei, die Möglichkeit zur Laufzeit neue Bereiche hinzuzufügen. Theoretisch wäre es Möglich 16 Blöcke mit je 128 MB Größe (Gesamt 2GB) als \"swap¬ping area\" zu benutzen.
. Freie Speicherverfügbarkeit für Programme und Cache: Freier Speicher wird solange als Cache genutzt, bis ein Anwendungsprogramm mehr Speicher anfordert, in diesem Fall wird der zuvor durch den Cache belegte Speicher sofort wieder freigegeben.
. Dynamische (DLL\'s) und statische Libraries.
. Core-Dump für eine Programmanalyse und zum Debugging nach einem Programmabsturz.
. Quellcode-kompatibel zu POSIX, System V und BSD. Durch den iBCS2-Emulator können die meisten SCO-Binärdateien (SVR3 und SVR4) ausgeführt werden.
. POSIX Job-Kontrolle.
. Vollständig verfügbarer, freier Quellcode des Kernels, aller Treiber und nahezu aller Programme rund um das Linux Systems.
. Pseudoterminals (pty\'s)
. Virtuelle Consolen: Dadurch paralleles Arbeiten mit unabhängigen Login-Sessions möglich (unabhän¬gig von der Video-Hardware).
. Coprozessor-Emulation im Kernel. Wenn kein Mathematischer Coprozessor im System verfügbar ist, wird dieser emuliert. Besitzt der Rechner einen Coprozessor, wird dieser vollständig genutzt.
. Unterstützung vieler nationaler und anwenderdefinierter Tastaturen. Eine Anpassung an spezielle Ta¬staturen ist sehr einfach möglich.
. Zugriff auf MS/DR-DOS (schreiben und lesen) und OS/2 Partitionen (nur lesen) ist möglich (bisher nur unkomprimierte Partitionen).
. CD-ROM Dateisystem Unterstützung: Alle standard CDROM-Formate können gelesen werden.
. Netzwerk-Unterstützung einschließlich TCP/IP, ftp, telnet, NFS, etc. sowohl über Netzwerk-Karten als auch über serielle (SLIP,PPP) und parallele (PLIP) Schnittstellen.
. Unterstützung der meisten landesspezifischen Tastaturbelegungen und
. Mehrere virtuelle Konsolen: Mit Hot-Keys können bis zu 64 virtuelle Konsolen ausgewählt werden. Auf jeder dieser Konsolen kann sich der Benutzer einloggen und dort Programme starten.
. Mit einem speziellen Dateisystem (UMSDOS) ist sogar eine Installation auf einer MS-DOS Partition möglich.
. Linux verfügt über ein erweitertes Dateisystem mit dem theoretisch bis zu 4 TB adressiert werden kön¬nen. Dateinamen können bis zu 255 Zeichen lang sein. Ausserdem unterstützt Linux die Dateisysteme minix-1, Xenix und System V.
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