Unter Kopplung versteht man den Grad der Kommunikation zweier Unterprogramme untereinander. Wegen der einfacheren Wartbarkeit sollte die Kopplung möglichst gering gehalten werden. Man unterscheidet verschiedene Arten der Kopplung:
. Datenkopplung
. Steuerungskopplung
. Globale Kopplung
. Inhaltskopplung
1.1 Datenkopplung (data coupling)
Die Datenkopplung ist ein Maß für die Anzahl der Übergaben von Variablen oder Werten in ein Unterprogramm.
Bsp.:
v = up2(c, r, x, 7, y, 23, a, b)
1.2 Steuerungskopplung (control coupling)
Darunter versteht man die Übergabe von Werten, die versteckte Befehle darstellen. Bsp.:
Dateibearbeitung(\"h:\\...\\xesas.mdb\", Aktionscode)
Aktionscode: 1 ... Öffnen
2 ... Schließen
3 ... Löschen
1.3 Globale Kopplung (global coupling)
Das ist die Kopplung mittels globalen Variablen. Nachteile:
. Welches Unterprogramm hat den Wert der Variablen geändert
. Wenn die Bezeichnung einer Variablen geändert wird, muß sie in allen Unterprogrammen geändert werden.
1.4 Inhaltskopplung (content coupling)
Hier ändert up1 den Programmcode von up2. Diese Art der Kopplung macht die Wartung nahezu unmöglich. Sie ist in höheren Programmiersprachen nicht möglich, sondern nur im Assemblercode durchführbar.
1.5 Kopplung im Casetool
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