Über die I/O-Ports werden im allgemeinen Register von Hardware-Komponenten des PC wie beispielsweise der Festplattencontroller oder die Steuerregister des DMA-Chips angesprochen. Da die Steuerung und Überwachung eine originäre Aufgabe des Betriebssystems ist und hierzu meist Treiber mit PL=1 benutzt werden, fällt auch der I/O-Adreßbereich unter den Zugriffsschutz. Ports werden aber nicht mit Hilfe eines Segmentregisters angesprochen, also steht diese Art des Zugriffsschutzes nicht zur Verfügung.
Der Schutz des I/O-Adreßbereiches erfolgt beim i386 über zwei völlig unterschiedliche Strategien: Einmal das IOPL-Flag im Flag-Register und zusätzlich die I/O-Permission-Bit-Map im Task-State-Segment. Zunächst aber zum IOPL-Flag.
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