Um die Voraussetzung, keinen Einfluß auf das System auszuüben und ein konsistentes Bild zu liefern, zu erfüllen führt zu vielen Problemen. Wie soll man zeitliche Abhängigkeiten exakt darstellen, wenn es keine globale Zeit gibt und eine Uhrensynchronisation den Austausch von Nachrichten und damit eine Veränderung der Netzlast bedeuten würde, was der Anforderung widerspricht, keinen Einfluß auf das System auszuüben. Der Aufbau eines parallelen Netzwerkes ist keine zufriedenstellende Lösung, weil die Kosten unverhältnismäßig hoch sind und weil auch dieses Netzwerk gemanagt werden muß und das Problem damit nur verlagert würde.
Ein weiters Problem ist die Größe des zu verwaltenden Systems, was zu einer Unmenge von Informationen führt die dann zu einer zentralen Management Station geleitet werden müssen und damit das Netzwerk unnötigerweise überlastet werden würden. Da nicht alle Details zum treffen von Entscheidungen benötigt werden, ist eine mögliche Lösung, die Informationen frühzeitig und in der nähe der betrachteten Objekte zu filtern und zusammenzufassen. Dadurch entstehen neue Probleme, da es schwierig ist, vor Beginn der Beobachtung zu wissen, welche Informationen nicht benötigt werden und daher verworfen werden können.
Es ist daher offensichtlich, daß man die Probleme nicht vollständig lösen kann, da jede Messung ein dynamisches System beeinflußt und damit das Meßergebnis verfälscht. Man muß die Ansprüche an ein Monitoring System reduzieren und sich im klaren sein, daß selbst die beste Lösung zumindest geringfügige Einflüsse auf das System hat.
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