Datenübertragung kann nicht nur über Direktverbindungen zwischen zwei Endgeräten betrieben werden, sondern auch über Netze. Dabei werden die Daten nicht direkt an den Empfänger, sondern an eine Zwischenstation (auch Hub genannt) geschickt, der die Information eventuell wiederum an eine andere Zwischenstation weiterreicht, bis sie schließlich beim Empfänger angekommen ist. Es kann auch ein zentraler Server verwendet werden, also ein Computer, der die Nachrichten von allen anderen Computern entgegennimmt und für ihre korrekte Verteilung zuständig ist.
Es gibt auch die Möglichkeit, daß jeder Computer gleichberechtigt ist und keine zentrale Vermittlungsstation existiert. Zu diesem Zweck müssen dann spezielle Standards beachtet werden. (Siehe Kapitel 2.2)
Zu diesem Zweck muß jeder ans Netz angeschlossene Computer über eine Netzwerkkarte verfügen. Sie dient als Schnittstelle zum Kabel, mit dem der Computer ans Netz angebunden ist. Alle Daten werden digital versendet und empfangen, und dies mit einem dank garantierter Verbindung von hoher Bandbreite im Vergleich zu ISDN viel höheren Datendurchsatz.
Sie werden häufig in LAN-Netzwerken eingesetzt.
Die dabei verwendeten Kabel sind meistens verdrillter Kupferdraht (Twisted Pair), entweder nicht abgeschirmter (Unshielded Twisted Pair) (UTP) oder für einen besseren Schutz gegen Störungen abgeschirmter Draht (Shielded Twisted Pair) (STP).
|