Die ausführbaren Elemente in WWW-Seiten werden Applets genannt und mit dem -Tag in die Hypertext Markup Language eingebunden. Ist der Client-Browser Java-kompatibel wird das Applet auf dem Client-Browser problemlos dargestellt.
Applets können auch ohne Kenntnisse der Programmiersprache Java in eigene Dokumente eingebunden werden. Applets verfügen über eine wohldefinierte Schnittstelle, die über den -Tag in HTML angesprochen werden kann. Der -Tag hat den in beschriebenen Grundaufbau. Um ein Applet in eigene HTML-Seiten einbinden zu können, müssen also
. Standort (HTML-Adresse und Verzeichnis z.B. https://www.xyz.de/java/class)
. Name (Name des Applets in ByteCode, also mit Suffix "class")
. Parametereigenschaften
des gewünschten Applets bekannt sein.
1.
2.
10.
11.
12.
13. .
14. .
15. .
16.
17. Sie benötigen einen Javakompatiblen Browser!
18.
Abbildung : Grundaufbau des -Tags. Notwendige Attribute sind unterstrichen.
Auf den SRC-Parameter kann vollständig verzichtet werden, wenn sich das Applet im aktuellen Verzeichnis befindet. Dieser Parameter ermöglicht auch das benutzen von Applets, die sich auf irgendeinem WWW-Server befinden (siehe ). In diesem Fall muß dort die jeweilige HTTP-Adresse inclusive Pfad eingegeben werden. Der code-Parameter bestimmt den Namen des Applets. Zeile 9 enthält einen alternativen Inhalt, der nur von Browsern angezeigt wird, die Java-Applets nicht unterstützen.
Abbildung : Applets in HTML-Seiten
WWW-Seiten mit Java-Applets entstehen in folgenden Schritten:
. Entwickler erstellen Java-Sourcecode auf ihren Rechnern
. Der Quellcode wird mit dem Java-Compiler kompiliert
. Als Ergebnis erhält man das plattformunabhänige Applet in ByteCode
. Erstellen einer HTML-Seite mit Tag und einem Mindestmaß an Parametern
. Ausführen der Seite mit Java-kompatiblem Browser oder mit dem im JDK enthaltenen appletviewer
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