2.6.1 Allgemeines über Infrarot
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Infrarotstrahlung hat eine Lichtwelle mit einer Länge von 700 nm bis 1600 nm. Die Wellenausbreitung ist kontrollierter als Funkwellen und daher abhörsicherer. Die Reichweite dagegen ist wesentlich geringer. Infrarot beeinträchtigt keine anderen elektromagnetischen Geräte und ist demnach auch störungsunanfälliger gegen
. elektromagnetische Störungen
. Gewitter
. Stromleitungen
. andere Geräte
Dagegen anfällig ist eine IR-Übertragung von Licht und anderen IR-Sendern. IR-Technik ist kostengünstiger als Glasfaserverbindungen.
Nachfolgend eine kleine Tabelle zum Vergleich von Übertragungstechniken.
Kriterium Funk Infrarot Kupfer Glasfaser
Reichweite groß (durch Wände) gering < 10m groß groß
Ausbreitung kontrolliert kontrolliert abhörsicher kontrolliert kontrolliert
Störungsanfällig gegen Gewitter, Stromleitungen, elektrische Geräte Tageslicht Gewitter, Stromleitungen -
Kosten hoch gering mittel hoch
Anwendungen der Infrarotschnittstelle:
Infrarot-Tastaturen, Infrarot-Mäuse, Infrarot-Joysticks, Verbindung von Handy mit Computer -> damit kann man z.B mit dem Computer über das Handy im Internet surfen, Faxen, E-Mails versenden.
2.6.2 Was ist IrDA ?
IrDA steht für Infrared Data Association. IrDA ist eine Standardisierung der IR-Datenübertragung die 1993/1994 von Temic Telefunken und Hewlett Packard gegründet wurde. Das Konsortium hat schon über 100 Mitglieder weltweit. Man kann für $6000 executiv Member werden und für bereits $500 die Specifikation documents erlangen.
Der IrDA Standart teilt sich in zwei Teile:
. SIR (Serial Infrared) IrDA V1.0
Diese Technik verwendet HP schon seit langen in ihren Geräten. Übertragungsgeschwindigkeiten der gängigen UART´s sind
möglich. (minimal 9600 bps und maximal 115200 bps).
. FIR (Fast Infrared) IrDA V1.1
Der etwas schnellere Standart mit Geschwindigkeiten bis zu 4 Mbit/s.
In Zukunft sollen sogar Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 10 Mbit/s möglich sein und eine Punkt zu Mehrpunktverbindung duch diffuse Ausstrahlung von IR.
2.7 Kriterien für den Kauf von Schnittstellen
. Preis
. Anzahl der Anschlüsse (z.B. 4 mal parallel, 2 mal seriell)
. Übertragungsrate
. ISA- oder PCI-Bus
. Mitgelieferte Treiber
. Bei paralleler Schnittstelle prüfen ob ECP/EPP fähig
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