Da es vor 1996 keine einheitlichen Schnittstellen gab, haben sich 7 Unternehmen (Compaq, DEC, IBM, Intel, Microsoft, NEC und Northern Telecom) zusammengefunden um über ein besseres Design zu beraten, wie langsame E/A-Geräte an einen Computer angeschlossen werden können. Seither sind hunderte weiterer Unternehmen der Gruppe beigetreten. Mit dem USB Projekt verfolgten die Mitglieder der USB Arbeitsgruppe unter anderem folgende Ziele:
- Benutzer sollen keine Schalter und Brücken auf Platinen oder Geräten setzen müssen.
- Benutzer sollen das Gehäuse nicht zur Installation neuer E/A Geräte öffnen müssen
- Es soll nur eine Kabelart für den Anschluss aller Geräte verwendet werden
- E/A Geräte sollen über das Kabel mit Strom versorgt werden
- An einen einzigen Computer sollen sich bis zu 127 Geräte anschließen lassen
- Das System soll Echtzeitgeräte (z.B. Sound, Telefon) unterstützen
- Geräte sollen bei laufendem Computer installiert werden können und es soll kein Neustart des Computers erforderlich sein
- Der neue Bus und seine E/A Geräte sollen preisgünstig gefertigt werden können
Seit 1997 sind auf allen ATX Mainboards mindestens zwei USB Schnittstellen vorhanden. Dies konnte vor allem dadurch erreicht werden, da Intel die Mainboardhersteller \"zwang\" diese zu implementieren. Da es zu Beginn so gut wie keine Geräte dafür gab, und wenn dann waren diese relativ teuer, sah es fast
schon so aus dass dieser Bus keine Chance hat. Als aber Apple seinen I-Mac vorstellte, welcher ganz und gar auf herkömmliche Schnittstellen verzichtete, waren die Peripheriehersteller in Zugzwang und mussten USB konforme Geräte auf den Markt bringen.
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