Der 16 Bit ISA Bus war mittlerweile zu langsam geworden und sollte weiterentwickelt werden. Unter der Führung großer Hardware-Hersteller, allen voran IBM, entstand so die Extended Version des ISA-Busses, kurz EISA genannt.
Der EISA-Slot ist voll kompatibel zu den ISA-Slots. Die Steckkontakte wurden in 2 Ebenen angeordnet. Somit liegen oben 16 Bit und unten ebenfalls 16 Bit. Im oberen Stock liegen die ISA-Kontakte, während sich die neuen EISA-Kontakte in der unteren Ebene befinden. Auf diese Weise können alte ISA-Erweiterungskarten in einem EISA-Mainboard weiterhin genutzt werden.
Der Bus ist zwar ebenfalls mit 8,33MHz getaktet, in Verbindung mit einer 32-Bit breiten Übertragung ergibt sich jedoch eine maximale Transferrate von 33 MByte/s. EISA Steckkarten wurden in hochwertigen Rechnern eingesetzt (z.B. Netzwerkserver). Auch heute befinden sich noch einzelne EISA Rechner im Einsatz, zumeist als Server.
Das Erweitern eines Rechners mit einer neuen EISA Steckkarte verlief angenehm einfach:
· Neue Steckkarte einstecken
· Installationsdiskette in das Laufwerk stecken
· Rechner neu booten
· Neue Karte anmelden und konfigurieren
· Neu starten
Auch wenn EISA sehr teuer war, rentierte sich der Einsatz gerade bei Servern durchaus.
Der volle 32 Bit Betrieb stellte damals die notwendige Leistung zur Verfügung die man sich wünschte.
EISA konnte sich allerdings auch nicht durchsetzen, weil die Ansprüche für den Massenmarkt schneller stiegen und die Preise für dieses Bussystem einfach zu hoch waren.
Kennwerte: - Datenbusbreite: 32 Bit
- max. Taktfrequenz: 8,33 MHz
- max. Datentransferrate: 16 MB/s
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