Vor ca. 15 Jahren staunte man über die Fähigkeit der damaligen \"Heimcomputer\", Töne in unterschiedlichen Frequenzen und in verschiedenen Wellenformen (z.B. Sägezahn, Rauschen, usw...) wiedergeben zu können. Mit dem Soundchip \"SID 6581\" (Sound Interface Device), der beispielsweise im Commodore C64 integriert war, war es möglich, 4 Stimmen gleichzeitig wiederzugeben. \"Damals\" eine Faszination!
Durch die stetige Weiterentwicklung von Hard- und Software auch im Bereich der digitalen Audioverarbeitung und durch den Erfolg der Einführung der Compact Disc, wurden jedoch schließlich auch aufwendigere Digitalisierungsverfahren möglich.
Die maßgeblichen Entwickler des MP3 Kompressions-Algorithmus sitzen im Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen, Deutschland. Den dort ansässigen Forschern unter der Leitung von Karlheinz Brandenburg gelang es bereits 1987, den Grundstein für ein Kompressionsverfahren zu entwickeln, welches die gestellten Anforderungen (Speicherbedarf reduzieren ohne großen Qualitätsverlust) in einem hohen Ausmaß erfüllen sollte.
Der MPEG-1 Layer 3 war zwar vorerst nur eins von vielen Verfahren, die im Zuge dieses Projekts entwickelt wurden, aber einmal ins Internet gestellt, verbreitete sich das Verfahren wie ein Virus.
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