Beim Token-Verfahren wird der Zugriff auf das gemeinsame Übertragungsmedium dadurch geregelt, daß im Netz ständig ein bestimmtes Muster für das Zugriffsrecht (Token) wandert. Stationen die keine Daten zu senden haben geben den Token weiter. Stationen mit Sendewunsch senden nach dem Erhalt des Token ihre Daten an die gewünschte Station, und geben den Token anschließend wieder an die nächste Station weiter. Nur Stationen die im Besitz des Token Sind dürfen Daten senden, hierfür steht ihnen eine begrenzte Zeit zur Verfügung. Das Token wird nun als "besetzt" gekennzeichnet und läuft nun zusammen mit den Nutzdaten durchs Netz, bis der Empfänger erreicht ist. Der Empfänger nimmt die Daten auf und sendet das Besetzt-Token zusammen mit einer Quittung an die Sendestation zurück.
Nachdem die Sendestation die Quittung erhalten hat, wird wieder ein Frei-Token erzeugt und im Netz an die nächste Station gegeben.
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