Ein Programm, das läuft, nennt man Prozeß (program in execution). In Netzwerken kommunizieren nicht Rechner, sondern Prozesse miteinander. Bei guter Netzwerksoftware entwirft man für jede Schicht ein eigenes Programm.
Innerhalb von Pauer funktioniert der Pakettransport folgendermaßen:
P2W liest Daten aus dem Puffer, prüft das CRC und schreibt das Ack in den Puffer. Ist das CRC in Ordnung, wird das Paket über den Puffer an die nächste Schicht weitergegeben. P2W ist aber auch dafür zuständig, daß Pakete für Widder aus dem Puffer gelesen, und weitergeleitet werden. Die Programme der zweiten Schicht (P2W, P2S, P2G) müssen nicht gleich sein, da für jede Verbindung ein anderes Protokoll festgelegt worden sein könnte.
P3 kann z.B. mittels polling (umfragen) umgesetzt werden. Der Reihe nach werden die Puffer gelesen. Sind Pakete in den Puffern, die nicht an Pauer adressiert sind, werden diese laut Routingtabelle weitergegeben. Die anderen werden über den Puffer an die vierte Schicht (P4) weitergeleitet.
Unter einer Protokollinstanz (protocolinstance) versteht man ein Programm, daß das festge-legte Protokoll verwirklicht. Eine Protokollinstanz ist nur für jeweils eine Schicht zuständig.
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