Bei Schaltnetzteilen unterscheidet man prinzipiell zwischen primär und sekundär getakteten Wandlern. Bei primär getakteten Wandlern erfolgt das Takten direkt in der gleichgerichteten Netzspannung ohne Netztransformator. Die zweite Gruppe hat vor dem Wandler noch einen Netztransformator. Dies bietet den Vorteil einer galvanischen Trennung vom Netz, führt aber zu einem niedrigeren Wirkungsgrad. Die prinzipiellen Schaltungsmöglichkeiten für die beiden Wandlerarten sind aber identisch.
Bild 2.1 Übersicht über getaktete Stromversorgung
Außerdem kann man abhängig vom Einsatz der SNT noch Unterscheidungen treffen.
Wird ein Schaltnetzteil nicht am Netz sondern an einer Gleichstromquelle angeschlossen, so spricht man von einem \"Gleichstromwandler\"; auch \"DC-DC-Converter\" genannt.
Wird die Spannung am Ausgang nicht gleichgerichtet und am Eingang mit Gleichspannung gespeist, so spricht man von einme \"Wechselrichter\" oder \"DC-AC-Wandler\".
Wird ein Schaltnetzteil vom Netz gespeist und ausgangsseitig nicht gleichgerichtet, so spricht man von einem \"Wechselstromumrichter\" oder \"AC-AC-Wandler\".
Bei den beiden letzten Typen benötigt man aber noch zusätzliche Einrichtungen (Schwingkreis), damit ausgangsseitig wieder eine Sinusschwingung entsteht.
Im englischen Sprachgebrauch heißen Schaltnetzteile (SNT) \"Switched-Mode Power Supplies (SMPS)\".
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