1138 wurde der Staufer Konrad III. gegen den von Lothar von Supplinburg (Regierungsjahre 1125-37) designierten Welfen Heinrich den Stolzen zum König gewählt, was den stauf.-welf. Ggs. begründete. Friedrich I.
Barbarossa (Regierungsjahre 1152-90) gelang 1178 die Unterwerfung der Welfen (Lehnsenthebung Heinrichs des Löwen). Seine größte territoriale Ausdehnung fand das Reich unter Heinrich VI. (Regierungsjahre 1190-97), als diesem das Kgr. Sizilien zufiel. Die durch seinen Tod ausgelösten Thronstreitigkeiten (welf.-stauf.
Doppelwahl 1198) fanden erst 1212 ihr Ende, als sein Sohn Friedrich II. (Regierungsjahre 1212-50) zum dt. König gewählt wurde. Friedrichs Bemühungen um Wiederherstellung und Ausbau des Reichsgutes wurden durch die Fürstenprivilegien (1220, 1231/32) eingeschränkt, aber auch der Territorialpolitik der Reichsfürsten waren damit Grenzen gesetzt. Die Wiederaufnahme der stauf. Politik in Oberitalien führte zur Entstehung der Parteien von Guelfen und Ghibellinen, die erneuerte Auseinandersetzung mit dem Papsttum zur Wahl von Gegenkönigen (Heinrich Raspe 1246; Wilhelm von Holland 1247).
Die Erben Friedrichs II. unterlagen im Kampf um die Herrschaft; der letzte Staufer, Konradin, wurde 1268 in Neapel hingerichtet. |