Es gibt eine Sage in Ungarn, dass ein riesiger Vogel namens Turul Emese, die Urmutter des ersten ungarischen Königsgeschlechts geschwängert haben soll. Daraus entstand Emeses Sohn Álmos, der Traumgeborene. Gleichzeitig ließ Turul aus Emeses Schoß einen heftig fließenden Bach entspringen, der zu einem großen Fluss wurde, an dessen Ufern ungarische Könige ihr Glück machen sollten. So sagt es die Sage, belegbar ist jedoch, dass Álmos Enkel, Stephan I., sich 1000 n. Chr. zum König krönen ließ und das Land christianisierte. Weil aber die Ungarn sich 1000 Jahre lang in ihrem Gebiet behaupten konnten, ließ man den Turulvogel als Denkmal auf dem Budaer Burgberg aufstellen.
Doch schon davor haben die Ungarn das Land besiedelt. Im 9.Jahrhundert siedelten die aus dem Osten stammenden Magyaren unter Führung von Fürst Árpád in Ungarn an.
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