Kurzbiographie: Viriathus, ein Lusitanier, war in seiner Jugend Hirte und Bandenführer, seit 147 oberster Führer der Lusitanier und kämpfte als Meister des Guerillakrieges gegen Rom für die Unabhängigkeit seiner Heimat. Nachdem er 147 gegen den Praetor Vetilius das Baetistal erobert und 146 die Hispania ulterior samt einem Teil der Nordprovinz beherrscht hatte, verlor er 144 des Baetistal an Q. Fabius Maximus Aemilianus, der als Konsul 145 gegen ihn entsandt worden war. Nach wechselvollen Kämpfen errang Viriathus 140 bei einem neuen Einfall in die Südprovinz seinen größten Erfolg: zum Friedensschluß gezwungen, bestätigte Q. Fabius Maximus Servilianus dem zum amicus populi Romani erklärten Viriathus die besetzten Gebiete als unabhängiges Besitztum. Schon 139 annulierte der Senat diesen Vertrag.
Durch Erfolge des Prokonsuls Q. Servilius Caepio zu Friedensverhandlungen genötigt, wurde Viriathus durch seinen eigenen, von Caepio angestifteten Gesandten 139 meuchlings ermordet. Seine Kampfgenossen wurden 138 in Valentia angesiedelt.
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