Die USA sind ein Land voller Gegensätze. Einerseits sind sie die größte Militär- und Wirtschaftsmacht andererseits gibt es viele Schwarze, die in menschenunwürdigen Ghettos mit Kriminalität, Drogenhandel und Mafia leben müssen. Hunderte müssen sich ihr Essen in Suppenküchen abholen.
Gesellschaft
Nach 1945 erlebte die Nachkriegswirtschaft einen Boom. Kein Volk kaufte und verbrauchte so viel Güter aller Art. Doch nicht jeder Amerikaner konnte davon profitieren, viele lebten und leben am Existenzminimum (1964: 35 Mio.)
Jedoch gab es zu der Zeit auch schwere innenpolitische Probleme: Arbeitslosigkeit (Farbige), Drogenmissbrauch, steigende Kriminalität und Rassenunruhen. John F. Kennedy plante eine Erneuerung der Gesellschaft und auch seine Nachfolger wollten Abhilfe schaffen, jedoch konnten die Spannungen nicht gelöst werden.
In Gegenteil: die gesellschaftlichen Probleme verschärften sich. Neben den Asiaten, wandern immer mehr aus Mittel- und Südamerika ein. Seit 1977 überqueren rund 1 Mio. Mexikaner, meist illegal die Grenze zu den USA, ( die heute die streng bewachteste Grenze der Welt ist.) Sie Spannungen zwischen weißer und farbiger Bevölkerung sind noch größer geworden.
Und obwohl es vielen Schwarzen seit den 70ern gelungen ist als Anwälte Politiker und Unternehmer einen Mittelstand zu bilden, geht die Integration in die amerikanische Bevölkerung nur schleppend voran.
"Open-door" Politik
Nach dem 2. Weltkrieg bauten die USA ihre Position als Wirtschafts- und Industrie macht aus und traten für sehr für einen freien Welthandel (Open-door-Politik) ein, um neue Absatzmärkte zu gewinnen. Damit wollten sie für Demokratie, Freiheit und Frieden eintreten. Durch den weltweiten Kampf gegen den Kommunismus wollten sie ihre wirtschaftlichen Interessen wahren, schufen jedoch neue. Die USA sind der größte Schuldnerstaat der Welt
Weltpolitik
Das außenpolitische Eingreifen der USA in den Lateinamerikanischen Staaten und die dortigen Diktaturen zu unterstützen und demokratische Regierungen zu stürzen, stoß in Europa auf Kritik. Am meisten Kritik aber gab es für das Engagement in Vietnam da es in der ganzen Welt Zweifel gab ob solch eine Grausamkeit ein gerechtfertigtes Mittel für Freiheit war.
Nachdem der Ost-West Konflikt verschwand der traditionelle Feind der USA, doch haben die USA auch noch andere Interessengebiete wie die Golfregion, wegen der Ölvorräten.
Jahrelang wurde der Irak mit modernen Kriegsgeräten von den USA und dem Westen im Kampf gegen den Iran unterstützt. Daher hatte der Irak nach dem Friedensvertrag mit dem Iran 1988 eine hochgerüstete Armee, hatte jedoch wirtschaftlich schwer gelitten. Trotzdem marschierten irakische Truppen unter Führung von Saddam Hussein in das benachbarte Kuwait ein, woraufhin UNO-Truppen unter der Führung von den USA die Truppen besiegten und Kuwait befreiten.
Obwohl Bill Clinton in seinem Wahlkampf versprochen hatte sich auf innenpolitische Probleme zu konzentrieren, musste er sich mit neuen außenpolischen Konflikten beschäftigen (Bürgerkriege in Afrika, Rückschläge bei Friedensverhandlungen zwischen Israel und Palästina). Amerikanische Präsidenten sehen sich immer im Zwiespalt, dass die USA einerseits als einzige Weltmacht kostspielige globale Verpflichtungen hat, aber andererseits der innere Reformdruck immer mehr wächst.
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