Gutsherr James Graf von Moltke zu Kreisau hatte um sich eine kleine Gruppe aus Geistlichen beider, großen Konfessionen und Sozialdemokraten versammelt. Man beschäftigte sich mit der Ausarbeitung einer deutschen Staats- und Gesellschaftsform nach dem Krieg. Dabei wurde besonders auf Menschenwürde und christlichen Glauben sowie eine europäische Völkergemeinschaft hingearbeitet.
1944 wurde der Kreis im Zusammenhang mit dem Attentat des 20. Juli aufgedeckt. Hingerichtet wurden Moltke, Yorck von Wartenburg, A. Delp, T. Haubach, J. Leber, A. Reichwein, ferner die dem Kreisauer Kreis nahe standen A. von Trott zu Solz und H.B von Haeften. Moltke und einiger seiner Kameraden wurden hingerichtet, der Rest des Kreises wurde verhaftet und zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt.
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