Erst nach dem Tode Hatschepsuts konnte Thutmosis III. sein Erbe und damit die Macht über Ober- und Unterägypten antreten. Kurz nach seiner Machtergreifung ließ er das Andenken an seine Stiefmutter von den meisten Denkmälern tilgen. Besonders in ihrem Totentempel Deir-el-Bahari ließ er Reliefs ausmeißeln und zahlreiche Statuen zerstören. Die von Hatschepsut errichteten Obelisken im Tempel von Karnak ließ er einmauern, um die Inschriften unzugänglich zu machen, was die Inschriften ausgezeichnet konservierte. Thutmosis war ein ausgezeichneter Feldherr was er bei seinen insgesamt 17 Feldzügen in den Vorderen Orient ausreichend unter Beweis stellen konnte. Er hinterließ seinem Sohn, Amenhotep II. ein mächtiges und wohlgeordnetes Reich und dank der Beute seiner Feldzüge gelangte Ägypten zu Wohlstand.
Er starb um etwa 1450 v.Ch. Sein Grab liegt im Tal der Könige auf halber Höhe einer Felswand. Nach Versiegelung des Grabes schlugen die Steinmetze die Treppe zum Eingang weg, was die Grabräuber jedoch nicht hinderte, das Grab auszuplündern und zu verwüsten.
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