Begriffserklärung
Begriff "Schlacht bei Waterloo" lässt sich von Wellington herleiten
dessen Hauptquatier befand sich in Waterloo
Blücher dagegen wählte Begriff "Belle Alliane"
nach einem Gehöft südlich von Brüssel
zur Erinnerung
noch heute steht eine 40 Meter hohe Löwenskulptur auf dem Schlachtfeld
Vorgeschichte
N verließ Exil auf Elba am 26.2.1815
Reise nach Paris & Einzug in Stadt am 20.3.1815 → Triumphzug
zog in Paris ein → "Herrschaft der Hundert Tage"
kurze Zeit später → Eng, Preuß, Öst & Russ → beschlossen Krieg gegen N wieder aufzunehmen
N nutzte Begeisterung in Frz um neue Armee aufzustellen
marschierte mit 125.000 Mann & 25.000 Pferden nach Belgien
um Vereinigung engl mit preuß Armee zu verhindern
16. Juni 1815
Franzosen erreichten Charleroi
hinter Stadt → an Weggabelung, teilte sich Armee in 2 Marschkolonnen
eine: zog Richtung Brüssel gegen Wellingtons Truppen
zweite: unter Befehl Ns marschierte Richtung Fleurus gegen preuß Truppen Blüchers
bei herannahen der feindlichen Linien
bezog Blücher seinen Befehlsstand in der Windmühle von Brye
ohne zu ahnen
dass N auf Sichtweite entfernt ebenfalls eine Windmühle ausgesucht hatte
um Truppenbewegung seines Gegners mit Fernrohr beobachten zu können
15 Uhr begann Angriff der Franzosen
preuß Armee = 84.000 Mann & 216 Kanonen
frz Truppen weit schwächer = 67.800 Mann & 164 Kanonen
Preußen machten großen Fehler
vertrauten darauf, dass Armee Wellingtons im Laufe des Nachmittags zu ihnen stoßen würde
um sie im Kampf gegen Franzosen zu unterstützen
daher verschanzten sie sich im Dorf Ligny
um Ankunft der Engländer abzuwarten
Franzosen beschossen das Dorf mit Kanonen
so dass es nach kurzer Zeit lichterloh brannte
Hoffnung auf Wellingtons vergebens
am Abend stand fest → Franzosen gesiegt
Blücher befahl noch in der Nacht Rückzug nach Norden
Preuß besiegt, aber noch nicht endgültig geschlagen
etwa 70.000 preuß Soldaten gelang es sich zurückzuziehen
N ließ preuß Kontingente verfolgen, schenkte ihnen jedoch kaum mehr Aufmerksamkeit
glaubte sie seien auf Rückzug zum Rhein
zurück blieben 20.000 Tote & Verwundete
Wellington marschierte mit seiner Armee von Brüssel heran
17. Juni 1815
erreichte er Hochfläche des Mont St. Jean an der Chaussee von Brüssel nach Charleroi
bisher noch nicht auf frz Truppen gestoßen
da N nach Sieg von Ligny keine weiteren Versuche unternommen hatte
Wellington beschloß sich auf Hochfläche zu verschanzen
um Ankunft der Preuß abzuwarten
er bezog sein Quartier in Pferdepost des Dorfes Waterloo
N hatte Tag zum Sammeln der Nachzügler & der Versorgung der Soldaten gewidmet
als er erfuhr, Wellington zieht sich zurück → begann er mit Verfolgung
konnte sie jedoch nicht mehr einholen
Nachmittag begann es sehr stark zu regnen
Boden verwandelte sich in kürzester Zeit in Morast
so dass schwere Kanonen kaum noch zu bewegen oder auszurichten waren
Soldaten suchten Schutz vor dem prasselnden Regen
gegen 18 Uhr erreichten frz Soldaten Hof Belle Alliance
an der Chaussee von Brüssel nach Charleroi
N bezog sein Quartier in Meierei La Caillou
beobachtet wie Engl sich auf Hochebene verschanzten
Abschluss
22. Juni N dankte zum zweiten Mal ab
sechs Tage später wurde Ludwig XVIII neuerlich eingesetzt
N auf Insel St. Helena verbannt
Stärke der Armeen:
Wellington: 67.660 Soldaten (Briten, Deutsch, Niederländer) & 156 Kanonen
Napoleon: 68.900 Soldaten & 246 Kanonen
Verluste
Wellington: ca. 11.000 Verwundete & Gefallene
Preußen: ca. 7.000 Verwundete & Gefallene
Franzosen: ca. 35.000 Verwundete & Gefallene
seine Kriege habenmin. 3 Mio. Menschen das Lebeb gekostet, darunter 1 Mio. Franzosen
dennoch schon bald nach Tod von Franzosen nahezu göttlich verehrt
Gliederung:
I Begriffserklärung
II Vorgeschichte
III 16. Juni 1815
IV 17. Juni 1815
V 18. Juni 1815
VI Abschluss
18. Juni 1815
am Morgen erläuterte N beim Frühstück seinen Schlachtplan
zunächst sollten Rittergut Hougoumont und Hof La Haie Sainte erobert werden
die im Gebiet zw. beiden Armeen lagen & bereits von Engl besetzt & befestigt worden waren
Kanonen sollten den Gegner mit ein Trommelfeuer belegen
N war siegessicher
N ging davon aus
Wellingtons Truppen vor Ankunft der Preuß entscheidend schlagen zu können
Angriff sollte um 9 Uhr beginnen
doch Regen erzwang eine Verschiebung
Kanonen ließen sich nicht bewegen, geschweige denn ausrichten
kam zu der später entscheidenden Verzögerung um 2½ Stunden
erst um 11.30 Uhr begann Angriff der frz Truppen
zunächst versuchten Franzosen Hougoumont zu erobern
doch Engl gut verschanzt
und setzten neue fürchterliche Waffe gegen dichte Reihen der angreifenden Truppen ein
Schrappnell-Geschosse
Bleikugeln in einer dünnen Eisenhülle, die aus großer Entfernung abgeschossen werden konnten & beim Aufprall freigesetzt wurden, um ein Massenbombardement auszulösen
Frz versuchten immer wieder Hougoumont einzunehmen
17 Uhr erfolglose Aufgabe
vor Mauern von Hougoumont lagen über 3.000 Tote
gegen 13 Uhr N. unterdessen Angriff auf La Haie Sainte befohlen
um auf der Hochebene verschanzten Engl angreifen zu können
zu diesem Zeitpunkt wusste er bereits, dass sich die Preuß näherten
von nun an Ausgang der Schlacht eine Frage der Zeit
auch bei Angriff auf La Haie Sainte
forderte neue Massenvernichtungswaffe \"Schrapnell\" fürchterlich Opfer
dennoch gelang es Frz Gehöft gegen 18.30 Uhr zu erobern
Wellingtons Front wankte
Generäle forderten Wellington auf, ihnen Reserven zu schicken
doch Wellington hatte keine mehr
einziger Trost, den er ihnen anbieten konnte, sein berühmter Ausspruch
"Ich wollte, es würde Nacht oder die Preußen kämen!"
gegen 19.30 Uhr erreichte preuß Vorhut Schlachtfeld
für N klar, dass Entscheidung herbeiführen musste
befahl kampferprobten \"Kaiserlichen Garde\" in Kampfgeschehen einzugreifen
Schrapnellfeuer traf auch sie vernichtend
20.30 Uhr traf Gros der preuß Truppen ein
nach vernichtenden Verlusten versuchte frz Armee versuchte nun zu fliehen
preuß verfolgten sie bis tief in die Nacht
rieben sie weitgehend auf bzw. warfen sie über Fluss Sambre zurück
Schlacht war nun entschieden
gegen 21.30 Uhr umarmten sich Blücher & Wellington vor Hof von Belle Alliance
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