Bereits 1938 bildete sich ein Widerstandskreis um den Generaloberst Ludwig Beck, dem damaligen Chef des Generalstabes des Heeres. 1943 begannen die Vorbereitungen für das Attentat vom 20. Juli. Nach 3 gescheiterten Anschlägen stieß im August 1943 Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg dazu, dem dann im Frühjahr 1944 ein militärischer Posten direkten Zugang zu Hitler verschaffte.
Am 20. Juli 1944 versuchte Stauffenberg Hitler in seinem Hauptquartier »Wolfsschanze« mit einer Bombe zu töten, die in einer Aktentasche versteckt war. Nach Hitler´s Tod sollten durch den »Plan Walküre« die Machtzentren der Nationalsozialisten ausgeschaltet werden; die vom Widerstand gebildete Regierung sollte umgehend Friedensgespräche mit den Westmächten aufnehmen.
Der geplante Staatsstreich scheiterte jedoch an Mißverständnissen, fehlender Tatkraft und Unentschlossenheit einiger Offiziere, Fehlern bei der Planung und vor allem an nicht vorhersehbaren Zufällen. Stauffenberg, Oberst von Mertz, General Olbricht und Oberstleutnant von Haeften wurden noch in der Nacht verhaftet und erschossen.
Durch die anschließende Menschenjagd auf Mitglieder der Verschwörung gerieten Tausende in die Hände des Regimes, rund 200 Personen wurden im direkten Zusammenhang mit dem Attentat auf besonders grausame Art hingerichtet. Dies bedeutete das Ende des organisierten Widerstandes.
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