Die SA war eine paramilitärische Kampf- u. Propagandatruppe der NSDAP, aus bereits seit 1920 bestehenden Parteikampfgruppen organisiert und beauftragt, Störungen von Parteiversammlungen mit Gewalt zu bekämpfen bzw. gegnerische Versammlungen mit terroristischen Mitteln zu stören. 1923 zählte die uniformierte und bewaffnete SA rund 15000 Mitglieder. 1925 gründete Röhm die SA neu und entwickelte sie zu einer Parteiarmee; in der Zeit der Wirtschaftskrise strömten ihr viele neue Mitglieder zu (Anfang 1933 rd. 700000).
In Straßen- u. Saalschlachten, insbesondere gegen die Kommunisten, entfesselten Teile der SA eine Terrorwelle. Nach Hitlers Machtübernahme stieß Röhms Plan, die auf über 2 Mill. Mitgl. angewachsene SA zur Volksarmee umzubilden, auf den Widerstand der Reichswehr und den hoher Funktionäre (Göring, Himmler). Mitte 1934 entschied Hitler sich für die Reichswehr als Kern der geplanten Wehrmacht.
Nach dem Vorgehen Hitlers gegen Röhm und andere hohe SA-Führer (Röhm-Putsch) am 30. 6. 1934 verlor die SA ihre politische Bedeutung an die SS.
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