Im September 1792 wird Frankreich zur Republik erklärt. Es gibt einen Schauprozeß gegen den König. Auf Antrag Robespierres (Jakobiner) wird der König, mit 361 zu 360 Stimmen, zum Tode durch die Guillotine verurteilt. Im selben Monat kommt es zur Ermordung von Geistlichen, die sogenannten Septembermorde
1793-1795 Zeit des Terreurs
Im Juni 1793 wird erneut eine neue Verfassung verkündet. Sie sieht vor, daß das Volk über jedes Gesetz selbst abstimmt. Die Gewaltenteilung wird aufgehoben. Im Juli 1793 entmachten die Jakobiner die Girondisten (die meisten werden hingerichtet). Saint-Juste Marat und Robespierre errichten mit Hilfe des Wolfahrtsausschusses ( ein neues Gremium; besteht aus 9 Konventsmitglieder; der Vorsitzende ist Robespierre), der als provisorische Regierung alle Vollmachten besitzt, eine Diktatur. Im ganzen Land wird jetzt eine Terrorherrschaft betrieben. Die Träger des Terrors in der Bevölkerung sind die Sansculotten. Ohne faire Gerichtsverfahren werden vermeintliche Gegenrevolutionäre, durch Beschlüsse des Revolutionstribunals, zum Tode verurteilt.
In der Provinz werden gegenrevolutionäre Aufstände der Bauern blutig niedergeschlagen. Dorthin werden von Paris aus Kommissare hingeschickt um solche Aufstände zu verhindern.
Kirche und Staat werden total getrennt. Kirchen werden ausgeräumt, christliche Feiertage abgeschafft und ein neuer Kalender geschaffen: 1Monat hat 3 Wochen à 10 Tage, der erste Tag im Jahre 1 der neuen Zeitrechnung ist der 21.Sept.1792. Es kommt zu einem Kult der Vernunft. Trotzdem läßt Robespierre zu radikale Gegner des Christentums aus seinen eigenen Reihen umbringen. Er läßt auch Danton umbringen, der den Terror nicht mehr nachvollziehen kann. Am 27. Juli 1794 wird Robespierre durch den Zusammenschluß der anderen Parteien im Konvent gestürzt, ohne Gerichtsverfahren werden er, Saint-Juste und 20 weitere Jakobiner hingerichtet.
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