Die Mexikaner kämpften für die Unabhängigkeit, was jedoch nichts brachte. Die Macht hatten die Grossgrundbesitzer und die Kirche. Doch zwei verlorene Kriege gegen Nordamerika verstärkte den Einfluss der überlegenen Nordamerikanern
Mit der Unterstützung der USA konnte der "Mischling" Benino Juarez die Macht erobern. Seine Gesetze verlangten die völlige Trennung zweischen Kirche und Staat, sowie das Aufteilen der riesigen Kirchengütern. Durch ihre Teilungen sollten die Indios zu freien Bauern werden. Damit hätten dann die Grossbrundbesitzer auch die Sklaven verloren, die sie zur Nutzung ihrer riesigen Gebiete benötigten.
Das Eingreifen der Franzosen zu Gunsten der katholischen Kirche verhinderte aber vorerst die Durchführung dieser Umgestaltung oder in diesem Falle Verbesserung.
Nach der Vertreibung der Franzosen fiel die Macht erneut an Juarez, doch da er bald darauf starb konnten die neuen Gesetze wieder nicht durchgeführt werden.
Der neue Präsident, Pofirio Diaz, begünstigte wieder die Grossgrundbesitzer, die Sklaverei nahm wieder zu. Weil Diaz zugleich auch auf's Geld achtete konnte er seinen Platz 35 Jahre halten. Dann wurde er durch eine Nationale Revolution gestürzt. Zwanzig Jahre lang gab es immer wieder neue Regeln und die allgemeine verwirrung wuchs, so dass schliesslich sogar das Militär der USA eingriff.
Erst seit Mitte der dreissiger Jahre entstand das neue Mexiko, das wieder etwa dem von Juarez entsprach.
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