Diese Zwillingsbauten wurden vom Architektenteam Gottfried Semper und Karl von Hasenauer geplant und erbaut. Semper war für die äußeren Gebäude verantwortlich, während von Hasenauer die beiden Häuser mit verschwenderischen Innendekorationen ausstattete: Marmorwände, Goldverzierungen, reiche Ornamente und eine große Anzahl von Skulpturen wirken bei der Ausstattung mit. Im Naturhistorischen Museum wurde die große "Naturaliensammlung" von Kaiser Franz I. von Lothringen, dem Gemahl Maria Theresias, untergebracht. Es ist von 1872 bis 1881 entstanden und enthält heutzutage eine der größten Mineralien- und Meteoritensammlungen der Welt.
Für den Bau des Kunsthistorischen Museums, welches eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der ganzen Welt aufgenommen hat, wurde ein Jahrzehnt länger benötigt. Es konnte erst 1891 eingeweiht werden. An den Kuppeln sind die beiden Gebäude schon aus der Ferne leicht erkennbar.
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