- bis ins 19 Jh. hinein Türme in Holz- oder Steinbauweise errichtet
- beim Baustoff Holz musste jedoch mit unzureichender Festigkeit, bei Stein mit großer Wandstärke und hohem Eigengewicht gerechnet werden
- so hatten sich materialbedingte Höhengrenzen im Laufe der Zeit herausgebildet
- wurden bereits in Gotik erreicht und lagen bei etwa 150- 160m
- Erfahrungen der Ingenieure im 19. Jh. mit biegefestem Baustoff Stahl ließen vermuten, dass Höhenbegrenzung überschritten werden könnte
- so geschah es dann auch bei Eiffelturm
- allerdings zusätzliche statische Belastungen zu erwarten
- so steigt Eigengewicht und damit Druck auf Fundamente mit wachsender Höhe eines Bauwerkes rasch an
- ebenso macht sich die mit Erhebung zunehmende Beanspruchung durch Winddruck- und sog in Form einer zur Turmbasis anwachsenden Biegebelastung bemerkbar (Bild)
- G. Eiffel meisterte Schwierigkeiten, indem er Turmform den Belastungen anpasste
- desweiteren löste er Baumasse in kleingliedrige Raumstrukturen auf (Bild)
- diese wurden aus stählernen Winkel- und Flacheisen zusammengenietet (Bild)
- dadurch ließ sich Windwiderstand verringern
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