Literatur nach 1945
1. Geschichtlicher Hintergrund:
* Zeit nach der Kapitulation des Deutschen Reiches
* 40 Mio. Menschen verloren im 2. Weltkrieg allein in Europa ihr Leben
* Deutschland lag in Trümmern
* 14 Mio. Heimatvertriebene aus dem Osten
* Wohnungsnot und Hunger
Erst duch den Nürnberger Kriegsverbrecherprozess wurde der Masse der Deutschen die entsetzlichen Untaten des Naionalsozialismus bewusst. Die Frage ist jedoch ob diese maßnachme genügte um die Vergangenheit aufzuarbeiten. Viele Deutsche sahen im Nationalsozialismus und seinen Folgen etwas, das über sie heringebrochen war, ohne sich zu fragen, was man hätte unternehmen können um dieses Verhängnis zu verhindern. Deusche Exilschriftsteller verstanden den Nationalsozialismus als geschichtliche und politische Erscheinung, während ein Großteil der deutschen Bevölkerung nach vorne in die Zukunft blicken und nicht rückwärts gewandt die Vergangenheit aufarbeiten wollten.
Kurz nach 1946 hatte sich in den Westzonen neues literarisches Leben zu regen begonnen. Dort bildete sich die \"Gruppe 47\" aus jungen Autoren, due unter dem Nationalsozialismus herangewachsen sind und deren einzige Welt die sie kannten 1945 zusammenbrach.
2. Ziele dieser Literatur:
*Man versuchte mit historischen romanen über den grauen Alltag nach 1945 hinwegzukommen.
* Politisch vorgegeben sind jedoch Forderungen der Parteilichkeit, der Vermeidung von \"Westkontakten\", des Hinwirkens auf solialistisches Bewusstsein.
* Der Dichter muss sich nach der gesellschaftlichen wirklichkeit richten und mit dem, was er schreibt, dazu beitragen, den Kampf der Arbeierklasse für die Verwirklichung von Sozialismus und Kommunismus zu gewinnen.
* Jüngere Generation wird dazu aufgerufen zu handeln
3. Kennzeichen der Trümmer- und Kahlschlagliteratur:
* Surrealismus (= moderne Kunstrichtung, die das Unterbewusste und Bewusste beschreibt)
* Symbolik (Verwendung von Wörtern z. B: \"Stern\" zur Veranschaulichung)
* Gewollte Unklarheit
* Metaphorische, politische, sozialkritische Gedicht
* Themen: Angst, Vereinsamung, ungesicherte Menschen
* Experimentelle Sprache und Form boten die Möglickeit, den modernen Menschen darzustellen
* Die Sprachform versachlichte sich
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