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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Hongkong



bis zum 30. Juni 1997 Britische Kronkolonie, liegt an der Südchinesischen Küste. Es umfaßt die :

. Insel Hongkong
. Halbinsel Kowloon

. New Territories
. 236 größtenteils unbewohnte Inseln
Nachbarstaaten sind China und Mokao. Die Fläche beträgt 1000 km2, der Einwohnerstand von 1995 mehr als 6 Mio. Menschen. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte ist 5 400/ km2, Spitzenwerte wurden in Kowloon mit einer Dichte von 200 000 Menschen/ km2 erreicht. Der Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China läuft 1997 aus. China richtet in Hongkong eine Sonderverwaltungszone ein, d.h. das Wirtschafts- und Gesellschaftssystem soll 50 Jahre lang nicht angerührt werden.


Entwicklung von Hongkong:
Bis zum 2. Weltkrieg war Hongkong ein Handelsstützpunkt zwischen Ostasien und China. Ein Standortevorteil war der geschützte und tiefe Hafen. Nach dem Krieg kommt es zu einem großen Wirtschaftsimpuls:

1) Zuwanderung von Menschen

2) Kapitalflucht aus Schanghai


Dabei waren drei Faktoren maßgebend:
. billige Arbeitskräfte

. Know-how
. Kapital

Diese führten zum Entstehen einer ca. 100 km2 großen Industriekonzentration. Sie engte den Lebensraum der Menschen weiter ein. Der Industrieaufbau ist typische für die Tiger:
Die Basis bildet der Textilsektor, Plastik- und Spielwarenerzeugung, später Elektrogeräte und Uhren. Im Mittelpunkt stand eine billige, arbeitsintensive Massenproduktion für den Weltmarkt.
Zu Beginn war Hongkong einer der größten Exporteure der Welt für Spielwaren, Wäsche und Uhren. China wird zum wichtigsten Lieferanten für Rohstoffe, Nahrungsmittel und Wasser.
In Hongkong entstehen zahlreiche Geschäfte und Warenhäuser. Kunden sind die einheimische Bevölkerung und die Touristen.
1978 öffnet sich China. Arbeitsintensiven Industrien werden nach China verlagert, besonders nach Shenzhen. 90% der Spielwaren und 70% der Elektroproduktion "Made in Hongkong" kommen aus China. Hongkong wurde zur Wachstumsmetropole. Diese Zone ist mit der Sonderwirtschaftszone Shenzhen stark vernetzt. Täglich überschreiten ca. 100 000 Menschen die Grenze. Heute wird besonders der Tertiäre Sektor durch den Tourismus gefördert. In den letzten Jahren kommt es zur Abwanderung qualifizierter Bewohner wegen chinesischem Kommunismus, häufig nach Australien, viele firmen gehen ins Ausland. China wehrt sich gegen jeden Ausbau der Demokratie in Hongkong.

 
 

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