STAATSREGIERUNG: Monarchie: mit einem König an der Spitze; urspr.: erblich dann gewählt; keine Absolute Monarch.; Adelige mit d. Zeit mächtiger > Monarchie > Aristokratie: Herrschaft d. Adeligen (Aristo = d. Besten); 700-600 v. Chr.: wirtschftl. Umwälzung; Getreideanbau unrentabel > Preise gingen runter > Oliven u. Weinanbau > Erntezeit dauert länger > f. Kleinbauern unmögl. > gr. Verschuldungen; nur Geldhandel kein Tauschhandel: (v. d. Lyder) > gesellschftl. Änderungen: Kleinbauern verschulden sich bes. in Athen; müssen bis 18% Zinsen zahlen; auf Felder weiße Hypothekentafeln; umschulen zum Handwerker zu teuer; Verkaufen sich als Sklaven ins Ausland; Gegensatz Großgrundbesitzer: Adeligen: riesigen Landgüter: Oliven u. Wein, gearbeitet v. d. Sklaven; werden immer reicher; Kleinbauern f. d. Heer ungeeignet; 3. Gruppe: Händler u. Handwerker: wirtschftl. gut, jedoch Polit. Mitsprache; Lösung f. Kleinbauern: Aufstand > Gewalt > Diktatur; od. Reformen.
TYRANIS: eigenes System: 1 Adeliger an d. Spitze: führt gewaltsame Bodenreformen durch > Abterttungspflicht für Großgrundbesitzer; sind Idealistische Ziele ( 1848: Kudlich: Bauernbefreiung in Ö.; 1917 Lenin: Brot u. Frieden f. d. Bauern; Bauernkriege: 1525 gewaltsame Befreiung); später Machtvergiftung > TYRANNE; Bsp.: f. TYRANNE: Korinth: Periander 6. Jht.; Milet: Thrasibul; Athen: Peisistratos + 2 Söhne; Samos: Polikrates; Syrakus (Sizil.): Dyonisius; Ziel d. Tyrannen: Entschuldung; Rückholung d. Sklaven; Besitzaufteilung f. Kleinbauern; Verbot seinen Körper zu verkaufen; Goldene Zeitalter: Kunst, Kultur, Dichter, öffentl. Bauwerke wurden gefördert.
TIMOKRATIE:
Volksherrschaft: Reformen f. d. Volk; Personen sollen danach zurücktreten; je mehr jemand Geld erbringt > Mehr polit. Macht; Drakon läßt in Athen Gesetze aufschreiben; Solon 594 n. Chr. Einteilung d. freien Männer in 4 Gruppen um mehr Abgaben an d. Staat > mehr polit. Rechte; Solon geht ins Ausland > seine Reformen sollen f. 10 J. unverändert bleiben: Kliestenes: Weiterführung d. Solon. Reform.
RADIKALE STAATSFORMEN: Oligarchie: Entartung d. Aristokratie, weniger Adelige.
Ochlokratie: Entartung d. Demokratie; Volk dauernd einbezogen; negative Auswirkungen.
SPARTA IN LACONIEN:
900 v. Chr.; Bewohner Dorrer; Lebensweise und Erziehung hingerichtet f. d. Krieg: \"Jeder ist nicht für sich sondern für d. Staat geboren\". Bei d. Geburt Kind untersucht: schwach: ausgesetzt; mit 7 Jahren Kind v. d. Familie entzogen > Kriegerausbildung; Familie stark entwertet, Freiheit ebenfalls. Knaben spartanisch erzogen; körperlich ertüchtigt > Kälte, Hunger, Durst ausgesetzt; Peitschenhiebe geschlagen; bei Befragung: kurze Antworten = lakonische Antwort; mit 20 Jahren Heirat - selten bei Ehefrau; Krieg ausgebildet, Kultur u. Kunst ungeeignet; Frauen geht es besser; Herrschaft Oligarchie mit 2 Königen.
1. Schichte: Spartiaten: Vollbürger: Staatsverwalter, dürfen Waffen tragen; kontrollieren alles im Staat; Ausnahme: Handel: Anfang: 8000 um 800 v. Chr.; 250 v. Chr.: 700 Spartiaten,
2. Schichte: Perioken: persönl. frei; alle Pflichten; keine polit. Rechte; Kriegsdienstpflichtig; f. Ackerbau, Gewerbe und Handel zuständig.
3. Schichte: Heloten: Hörigen: ehem. Achäer; Spart. darf Heloten töten; Helotenjagd; jährl. Kriegserklärung.
VERFASSUNG VON LYKURG:
2 Könige: 1er f. Krieg u. d. and. f. d. Frieden.
2 Könige
(über 60 Jahre) Rat d. Alten (Gerusie)
Aufgaben: Legislative u. Exekutive (Verfassen u. Ausführen v. Gesetzen)
(28 Personen über 60 J.) 5 Ephoren
(Aufgabe: Überwachen alles)
können König zu Rechenschaft ziehen
Volksversammlung wähl Rat d. Alten
VOLKSVERSAMMLUNG
APELLA
(nur Spartiaten über 30 J.)
Aufgabe: Krieg u. Frieden
PERIOKEN
Perioken und Volksversammlung verpflichten d. Heer. Rat d. Alten und Ephoren für d. Krieg zuständig.
550 Peloponesischer Bund mit mehreren Stadtstaaten frei, keine Abgaben; bei Kriegsfall muß 2/3 d. Kriegstruppen zu Verfügung gestellt werden; Eroberungen: Messene, Argolis; Sparta schließt sich gegen Außen ab; keine Auslandsreisen; im Kulturellen Gebiet hinten, Militärisch weit voraus.
ATHEN:
auf Halbinsel Attica; bis 7. Jht. König u. Adel; Adel entmachtet Kg. > Adelsherrschaft; Volk: polit. ausgeschlossen, unzufrieden; Kleinbauern Verschuldungen u. Sozialer Niedergang; nur Adelige Richter > Spannungen > Revolution; 620 Drakon beauftragt Gesetze aufzuschreiben; Harte Eintreibung v. Schulden; 594 Adeliger Solon beauftragt Ausgleich herzustellen: 1.)alle Schulden d. Kleinbauern gestrichen > Lastenabschüttelung, Hypotheken werden gestrichen; 2.) alle wegen Schulden versklavten werden freigelassen ( auf Staatskosten ins Ausland verkauften Sklaven zurückgeholt; 3.) Verkaufen d. Eigenleibs verboten > schwerer Eingriff ins Privateigentum mit Einbußen f. Großgrundbesitzer; Ausgleich: 4.) Reiche: Vorteil d. polit. Rechte bevorzugt; Solon teilt freie männl. Athener in 4 Steuerklassen ein: Je mehr Leistung f. d. Staat, umso mehr polit. Rechte > Timokratie; Frauen persönl. frei, polit. rechtlos.
DIE VERFASSUNG DES SOLON:
Aeropag
(ehem. Archonten; Oberstes Gericht)
Rat d . 400
( Vorbereitung u. Ausführung v. Gesetzen) 9 Archonten
( Staatsoberhaupt, f. 1 Jahr aus d. 1. Klasse gewählt) Volksgericht
( f. Beschwerden)
Volksversammlung
Rat d. 400 gewählt aus bestand aus männl. > 20 J. Volksgericht gewählt
d. drei oberen Klassen Legislative - Krieg < > Frieden aus allen vier Klassen
1. Klasse: Großgrundbesitzer: > 500 Schaffell ( = 500 kg Getreide ) / Jahr ernten; Kriegsfall: 1 Schiff mit 3 Rudern ausrüsten.
2. Klasse: reiche Handwerker u. Bauern: 300 - 500 s. /J.; Krieg 1 Pferd
3. Klasse: Bauern u. Handwerker: 200 - 300 S./ J.; Hopliten schwer bewaffnet, zu Fuß
4. Klasse: Lohnarbeiter, Besitzlose: urspr.: Kriegsdienst ausgeschl., später leichte Bewaffnung; < 200 S. / J.
Metoken: Fremde ohne Bürgerrecht; kein Grund u. Boden; persönl. frei, polit. rechtlos
Sklaven: persönl. unfrei u. polit. rechtlos.
Trotz Solon Unzufriedenheit in Athen: Großgrundbesitzer wegen d. Lastenabschüttelung, Kleinbauern forderten Neuaufteilung v. Grund u. Boden > zum 1. mal in Athen TYRANIS 561 v. PEISISTRATOS ( 561 - 522): f. Kleinbauern; auch Adelige müssen Steuern zahlen; er führt eine Bauernbefreiung dch.: Bauern werden freie Eigentümer; wirtschftl. Selbstbewußtsein steigt; er wurde 2 mal verjagt, trotzdem 30 J. Amtszeit; Nachfolger: 2 Söhne: Hippias u. Hipparch: gegen beide bildet sich eine Opposition: Anführer Harmodios u. Aristogeiton; 514 Hipparch ermordet, 510 Hippias zu d. Persern; Solon. Verfassung verbessert dch. Kliestenes: 2. Staatsmann : 508 hat er 10 Phylen zu je 50 Mitgliedern eingeführt > Rat d. 500 ( Phyle = best. Bezirk) > mehr Bürger hatten polit. Mitsprache > um Tyranis zu vermeiden > Scherbengericht (Ostrakismos): wenn jemand zu mächtig > f. 10 J. aus Athen verbannt ohne Verlust d. Vermögens u. Ehre; urspr.: gegen Tyrannen , später beliebig: Temistokles, Perikles, Aristeides, Kimon: Todesstrafe unter Kliestenes: Giftbecher; kein Foltern; zB.: Sokrates 399 (er hat die Jugend zerstört (Ich weiß, daß ich nichts weiß); ISONOMIE: jede Stimme gleichwertig; später vollendet v. Perikles.
DIE GRIECHISCHE PHILOSOPHIE VOR DEN PERSERKRIEGEN:
Philosophie: Lehre d. Weisheit; wichtige Frage: Woher d. Leben; Griechenl. = Land d. Philosophie; v. 1000en Jahren glaubte man an d. Abhängigkeit v. Naturgötter; 700 Jht. Naturerscheinungen kritischer beobachtet u. versucht zu erklären; bes. an d. W- Küste Kl. Asien: Milet = Zentrum d. Philosophie.
THALES VON MILET 625 - 545:
1er Mensch d. Sonnenfinserniss hervor sagte; stellte Gesetzmäßigkeiten fest; Urspruch ist d. Wasser; sein Schüler: Anaximander : sein Schüler: Anaximenes: Urspruch ist d. Luft.
HERAKLITH VON EPHESOS 540 - 480:
Alles Leben ist in Ständige Bewegung: 1. alles \"fließt\", 2. Krieg Vater aller Dinge; Urspruch ist d. Feuer.
EMPEDOKLES v. AGRIGENT (AKRAGAS) 495 - 435
Aus Sizilien; Urspruch: Feuer, Wasser, Erde, Luft; Schüler DEMOKRIT 460 - 371:
alles zerfällt in unzerlegbare Teilchen ( Atome);
PYTHAGORAS v. SAMOS 540 - 500: alles geht aus d. Zahl hervor; d. Harmonie im Weltall beruht in regelmäßigen Zahlenverhältnissen; Auswanderung nach Kroton (S- Italien); Anhänger: Pythagoreäer; unsterbl. Seele; beschäftigt mit Quadratzahlen;
aN + bN = cN nicht lösbar, bewiesen ( N > 3 ): Problem v. Fermat.
PERSERKRIEGE - AUFSTIEG ATHENS:
Athen führte v. 1100 - 500 keine Kriege; W- Küste Kleinasiens: Milet und östl.: Reich d. Lyder v. Kyros 550 unterworfen; DAREIOS I versucht Skyten einzunehmen > Griechen fühlen sich eingeengt; Handel mit Ägypten wurde v. d. Persern unterbunden; zusätzl. v. W- Kathargo > Bedrängnis gegen Griechen; in Griechenl. 2 Meinungen: 1. Widerstand - Tod, 2. Unterwerfung u. Tribute zahlen; Kliestenes f. d. 2. Gruppe; Gründe f. d. Sieg d. Griechen: 1. Freiheitsliebe d. Gr., 2. Pers. Menschenmaterial sehr gut, doch schlechte Qualität (körperl. Gr. überlegen, aber Material d. Pers. sehr gut); Seeflotte d. Pers. überlegen, doch schlechte Führung; 500 - 494: Ionische Aufstand unter Arisagoras v. Milet: ruft d. Mutterland zu Hilfe; Steuerdruck; Dareios hat Probleme mit Skyten -schwache Hilfe nur dch. Athen u. Euböa; Milet wird zerstört > Bev. Sklaven > Rachefeldzug gegen Athen.
492 Mardonios: Schwiegersohn v. Dareios versucht eine Strafexpedition gegen Athen , fehlgeschlagen wegen Sturm am Berg Arthos. 490 Flotte soll quer dch. d. Ägäischemeer gegen Griechenl.; Temistokles: Archon (Staatsoberhaupt) : man soll d. Flotte ausbauen; auf d. 2. Seite: Miltiades: Landtruppen ausbauen - er kennt d. Pers. besser aus d. Ionischen Aufstand; 10000 Athener rücken auf gegen d. Pers. Macht - erfolgreich bei Schlacht in Athen - spartanische Hilfe nicht eingetroffen; 1.e Niederlage d. Perser: Prestige Verlust; wieder Niederlage f. d. Perser bei Schlacht in Marathon 490; 489 Miltiades gestorben: sollte d. Kriegskosten zahlen; Dareios plant Rachefeldzug, aber bei Vorbereitungen gestorben; danach XERXES: er will Griechenl. erobern; Verbindungen mit Karthago: sie sollen S- Italien und Sizilien zerstören > Griechenl. zw. einen 2 Fronten Krieg; in Griechenl. Landfriede: Kampf gegen d. Pers. hat Vorrang; Entscheidungen: Sparta : Kommando über d. Landheer, Athen Kommando über d. Seeflotte; andere Landschaften auf Einsatz; DEMAGOGE: Volksführer: 4. Klasse als Ruderer u. aus Staatl. Silbermünzen sollen Kriegsschiffe gefördert werden; 180 Schiffe; ARISTEIDES (später verbannt): f. Landtruppenausbau u. nicht nur Kriegsflotte; 480 Xerxes überschreitet HELLESPONTES mit d. größten Heer: 100000 - 2 Mio. Mann? Plan v. N- in Griechenl. einzufallen dazu parallel d. Seeflotte; Griechen versuchen Pers. in Tempetal aufzuhalten: fehlgeschlagen; 2. Abwehrversuch in Thermophylen mit 300 Spartiaten erfolgreich (Engpaß); unter Griechen ein Verräter: EPHIALTES: Xerxes umgeht d. Paß u. greift v. Süden an > nun Pers. Heer Richtung Athen; Griechen gehen zum Orakel v. Delphi: Antwort: \"Verschanzt euch hinter hölzernen Mauern\": Griechen evakuieren sich nach Salamis > Perser zerstören Athen; 480 Schlacht bei Salamis: Xerxes greift Salamis an > Pers. Schiffe können nicht weiter- bleiben stecken > Wendepunkt; Xerxes geht nach Persien zurück ( Aufstand in Babylonien ); Pers. Flotte überwintert in Griechenl. mit Mardonios; 479 Schlacht auf d. Land: Spartianer, Pausanis u. Aristeides vernichten Pers. Truppe in PLATTEÄA > Mardonios fällt; Pausanias: verhungert; 479 Schlacht bei Mykale: Angriff d. Karthaga auf Sizilien zurückgeschlagen; Perserkriege gehen in Kleinasien weiter; Ägäischesmeer = rein Griechischesmeer; Perserkriege bis 448.
DER ÜBERGANG DER HEGEMONIE ( HERRSCHAFT) AUF ATHEN - ATTISCHER SEEBUND
Athens Ansehen steigt dch. Perserkriege; At. führende Handelsmacht; Neuaufbau; höhere Stadtmauern; Hafenausbau; während Ausbau Athens < - > Aufrüstung Spartas; Temistokles f. Athen; Viele Inseln schließen sich zum Attisch- Delischenseebund = Schutz geg. Perser; entstanden 479, Bundesstaat in Delos; jeder Mitglied zahlte 450 Talente Silber an d. Seebund; 1 Tal. = 24 kg an Bund / J.; Athen mußte nicht zahlen, aber Schiffe ausbauen; Bündnis mit Athen > Schutz v. Feinden; Sparta u. Athen verfeindet; Spannungen zw. Athen u. Peloponesischerbund; Bildung v. 2 Gruppen:
1.) Temistokles: Friede mit Perser > Feldzug geg. Sparta - Demokraten; er verliert d. Abstimmung, flieht v. Athen nach Argos u. v. dort nach Persien > Landverat ?
2.) Kimon (Vater Miltiades: Sieger v. Marathon): Aristokraten: Frieden mit Sparta > Feldzug geg. Perser; in Sparta Helotenaufstand > Niederschlag > Kimon unbeliebt > verbannt.
PERIKLES:
Demagoge (Volksführer): am Anfang 2 Frontenkrieg geg. Perser: 448 Gesetz: Persischegrenze: 120 km v. d. W- Küste entfernt; 454 mit Sparta Friede > Athen sehr mächtig.
BLÜTEZEIT ATHENS:
Perikles: 443 - 429: ab 443 gewann er immer mehr Macht > Demagoge; Persönlichkeit: Aussehen gut, Sehr gute Rednergabe, polit. Begabung; Thukydides: \"Athen ist d. Monarchie d. 1. Mannes.\" Leistungen: a) Vollendung d. Demokratie; b) Umwandlung d. Att. Seebund - Att. Seereich; c) Ausbau d. Akropolis u. Höhepunkt d. Kultur in Athen;
ad a) Athen führende Handels.- u. Wirtschaftszentrum; Bev.: ver 5 facht in 30 J.; Vorrechte d. Reichen weiter eingeschränkt; Einschränkung d. Gerichtsbarkeit. Aeropag; Achontat nur f. 1. u. 2. Klasse; jedes Amt anstrebbar ohne Rücksicht auf Vermögen; von 380000 Männer waren nur 40000 frei; Ausgeschlossen: Frauen, Metoken (Mitbewohner); 480 v. Chr.: 1,2 Sklaven auf 1 freier Bürger; 400 v. Chr.: 2 Sklaven auf 1 Bürger; Mitglieder d. Rat d. 500 erhalten ein Taggeld: Diäter als Entschädigung; Anzahl d. Ämter erhöht; 1/3 d. Athen. haben 1 Amt > viele unfähige kamen ins Amt; Losstimmung > 1. Schritt f. Amtsuntergang. Nicht immer die Besten drängen zu d. bezahlten Ämter; Stadt =) Versorgungsanstalt; viele nützen d. Stadt dch. d. bez. Ämter.
ad b) alle müssen zahlen > Athen baut dafür d. Flotte; Austritt verboten > Bestrafungen: 454 Bundeskasse v. Delos nach Athen verlegt > Unmut bei d. Mitglieder > Beitrittszahlungen = Tribute an Athen > Attischesreich; nur Athens Münzen gelten; Mitglieder verstimmt; Perikles läßt Hafen ausbauen; läßt Athen mit d. Meer Priäus verbinden dch. lange Mauern > Nachschub bei Krieg v. Meer.
ad c) 1.)Die neue AKROPOLIS: Entwurf v. Freund v. Perikles: Phidias (wichtiger Künstler, erbaute Statue v. Zeus);
AKROPOLIS:
Theater: max. 3 Schauspieler auf d. Bühne; nur Männer;
1.)Propyläent = dorisches Kapitell; 2.) Nike Tempel = Ionische Kapitell; 3.) Parthenon Tempel = dorisches Kapitell; 4.) Erechtheion Tempel - Korrenhalle - Tempel; 5.) Athena Promachos; 6.) Athena Parthen; 5 + 6 sind Statuen; später nach Alexander d. Große wurde korinthischesstil ( Blumenmuster) eingeführt:; Bildhauer: Phidias: Diskuswerfer, Speerwerfer;
c2) Griechische Drama: Perikles Förder d. Kunst, Kultur; Theateraufführungen gratis; Dramatiker in Griechenl.: Aischylos: Gründer d. Griechischen Tragödie 7 v. 70 Werke erhalten, bekanntestes Werk: Perser; 2.) Sophokles: 496 - 406 7 v. 120 Werke erhalten: Ödipus, Antigore; 3.) Euripides aus Salamis; Aristophenes: Zeitkritiker: d. Wespen, d. Frösche, d. Vögel: Komödien.
c3) Griechische Geschichtsschreiber:
1.) Herodot: 500 - 442: ganzen Mittelmeerraum bis Persien bereist; Bericht über Perserkriege; Vater d. Geschichte.
2.) Thukydes: schreibt über d. Peloponesischen Krieg; kritischer als Herodot wegen d. Wahrheit.
DIE PHILOSOPHIE ZUR ZEIT DES PERIKLES:
Früher Naturphilosophen, jetzt Menschenphilosophen; Sophisten: Lehre d. Weisheit - heute: Besserwisser; traditionelle Lebensweise in Frage gestellt; Was ist d. Wahrheit: keine Objektive sondern Subjektive Wahrheit; verleugnen Götter; verdienen Geld dch. Unterrichten v. Schüler in d. Rhetorik ( Redekunst) und Dialekt ( Kunst d. Begründung).
Protagoras: (480 - 410): Mensch ist d. Maß aller Dinge, er soll so handeln wie es ihm nützt; keine verbindl. Regeln; sein Ausspruch: v. d. Götter weiß ich nichts, weder daß es sie gibt noch daß es keine gibt.
Sokrates: 470 - 399: aus d. Schule d. Sophisten; Sohn eines Bildhauers; später gegen d. Sophisten.
a) Begründer d. Ethik: Sittenlehre: Jeder Mensch soll nach seinem Gewissen handeln, das Gewissen offenbart d. Gute, Erkenne Dich selbst; gegen Sittenverfall in Athen; Sophisten leugnen d. Gewissen > er geg. Sophisten.
b) führte Gespräche mit Passanten auf d. Straße mit best. Taktiken: sokrat. Methode: versucht v. gewöhnl. Dingen auf d. Existenz d. Menschen hinzulenken; 2.) sokrat. Ironie: stellt sich dumm vor allem eingebildeten gegenüber > will Erklärung haben > sie haben keine > ahnungslos.
c) Es gibt Götter u. einen unsterbl. Seele.
d) das Menschl. Wissen ist begrenzt > Ich weiß, daß ich nichts weiß; > großen Anklang bei d. Jugend, u. Gegnerschaft bei d. Sophisten; Aristophenes spottet über ihn; nach Krieg gegen Sparta wird er wegen gottlosigkeit zu Tode verurteilt: Grund: er habe d. Jugend verrottet; weigert sich zu flüchten > 399 Giftbecher; keine Schriften v. ihm; sein Schüler Platon hat vieles nieder geschrieben.
DER PELOPONESISCHE KRIEG: KAMPF UM DIE VORHERRSCHAFT IN GRIECHENLAND:
431 - 404: Ursache: Kampf um Athen u. Sparta; Anlaß: Streitigkeiten auf d. Insel Vorfuhr; 431 erklären beide d. Krieg; auf d. Seite Athens: Attische Seebund mit starken Flotten; auf d. Seite Sparta: Peloponesischer Bund: starkes Landherr; Perikles: Athen darf sich auf keine Landschlacht einlassen > Bev. evakuiert hinter Mauer v. Athen.
1. Periode: 431 - 421: 429: Pest in Athen v. Orient eingeschleppt; 1/3 d. Athener sterben, Perikles auch; Gründung v. 2 Parteien: 1) Friedenspartei: Kleon + Nikias: N. schließt Waffenstillstand mit Sparta, für 50 Jahre > Gefangenen Austausch; hielt nur 5 Jahre; 421 - 416 \" fauler Krieg\"; 2) Partei: Kriegspartei: Alkidiades.
2. Periode 415 - 413: Alkidiades (Neffe v. Perikles) kritisiert Friede mit Sparta; Sizil. ruft Athen um Hilfe; Dorische Kolonie gegen Syrakus; Expedition Athens gegen Dorische Kolonie: Am Abend v. Abfahrt: Hermenstatuen umgeworfen; Am nächsten Tag Flottenabfahrt unter Alk.; in Athen Untersuchung wegen d. Statuen > Alk. beteiligt > Staatsschiff hinterher > er soll zurückkehren, und sich verantworten > Alk. kommt nicht zurück > Flucht zu d. Spartiaten > Sie sollen Sizilien angreifen; Belagerung d. Stadt Athen scheitert; Herr u. Flotte aufgerieben; Nikias stirbt > Sizilische Expedition f. Athen Katastrophal; Alk. in Athen zu Tode verurteilt, doch nicht ermordet.
3. Periode: 413 - 404: Alk. will mit Sparta Frieden, in Sparta verdächtig > kehrt nach Athen zurück > gestürzt > Flucht nach Persien > dort v. Spart. getötet. Führer v. Sparta: Lysander: Athen kann nur vernichtet werden, wenn d. Flottenbau f. Sparta weitergeht. Sparta schließt Bündnis mit Perser > geg. Athen; 400 Seeschlacht bei d. Arginusen; Athener mit 150 kl. Kriegsschiffe geg. 120: Sieg f. Athen; doch Sturm vernichtet Athen. Flotte b. d. Rückkehr > Athen verurteilt Flottenführer zu Tode; Sokrates gegen Todesurteil; Pyrrhussieg = Sieg, aber viel mehr Verluste; 405 Aigospotamol: Entscheidung am Ziegenfluß: Athen. Flotte überfallen u. zerstört; 404: Lysander erobert Städte d. Attischen Seeb.; Spartische Flotte fährt in Athen ein > Athen muß kapitulieren; Friedensbedienungen: 1.) bis auf 12 Schiffe müssen abgegeben werden; 2.) Lange Mauern v. Athen müssen abgerissen werden; 3.) Attischer Seebund aufgelöst >>> Athen soll sich nicht mehr erholen.
Entstehung einer Oligarchie mit 30 Mann an d. Staatsspitze; Kritias: Anführer dieser Oligarchie; eigentl. Sieger Perser; Feindschaft zw. Sparta u. Theben mit Korinth; 378. Krieg in d. Königsfrieden: Gr. Kolonien autonom, aber abhängig v. d. Perser; Perser: Schiedsrichter; Theben wird zur mächtigsten Gr. Stadt: Epaminondas: schiefe Schlachtordnung; 2 mal Sieg f. Thebaner: 371: Schlacht bei Leuktra: 400 Spartianer fallen u. 362 Schlacht bei Mautinae: Sieg f. Theben; mehrere Machtkämpfe schwächen d. Abwehr gegen Fremde: Perser u. Mekedonier \"freuen\" sich.
Griechische Philosophie im 4. Jht.: Schüler v. Sokrates:
Platon 427 - 347: gründet eigene Philosophenschule: Akademie; berühmtestes Werk: Poloteia: d. Stadt; gegen Demokratie v. Solon; seine Vorstellung: ein Stadt mit einer herrschenden Klasse; Staatsführung: unter d. Hand v. Philosophen; Ideenlehre: höchste Idee: ist Idee d. Guten = Gottesidee; 4 Tugenden: Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit, Gerechtigkeit (Bs.59).
Aristoteles: 384 - 322: Universalmensch aus Makedonien; sein Schüler: Alexander. d. Gr.; unter ihm: Höhepunkt d. Grie. Philosophie; Gründete Peripatetische Schule, nach Wandelhalle benannt; nicht d. Ideen Plotons sind f. Leben entscheidend, sondern d. Menschl. Erfahrung; er war f. d. Staatsform d. gemäßigte Demokrat; er beschäftigte sich mit d. Staatsformen u. Ihre Entartungen; sein Name gilt bis ins Mittelalter als Autorität; seine Worte haben immer gestimmt: \"Fliege hat 8 Füße\"
DAS WELTREICH ALEXANDER D. GROßEN:
N- Griechenland: neue Großmacht entstanden: Makedonien; erleichtert dch. d. Machtkämpfe in Griechenl; f. Griech. sind Mekedonier Barbaren; Herrschaft: König, Adel, Bauern: Fußvolk; Phalanx: Gangart d. Bauern.
a) Philipp II: 359 - 336 > Makedonien zur Großmacht; er war 3 Jahre Geisel am Hofe d. Epaminondas in Theben; innerhalb seiner Zeit hat er seine Machtgegner ausgeschaltet; er schafft ein schlagkräftiges Heer; führt militärische Übungen während d. Friedenszeiten durch; übt spezielle Vernichtungsstrategien dch.; Einsatz v. Baumaschinen erfordert Geld > Ausbeutung v. Bergwerke; übernimmt schiefe Schlachtordnung; hat Stimmrecht in d. Amphiktionie v. Delphi; bei Streitigkeiten hat er diplomatisch eingegriffen > Sitz u. Stimme erhalten; hat Mitsprache bei Beschlüssen; 2 Gruppen in Athen: 1e geg. Ihn: Demostenes; 1e f. ihn: Isokrates; Demost. war stotterer, will ihn stürzen, sogar mit Hilfe d. Perser, wieder Unstimmigkeit bei d. Griech.; Demost. gründet d. Hellenenbund; 338 Philipp marschiert in Griechenl ein: Schlacht bei Chaeronea; Ph. ist Sieger; Freiheit d. Griechen dahin; Ermäßigungen gegen Gr.: werden nicht an Mak. angeschlossen; Gründung d. Korinthischen Bundes; alle Gr. Städte vertreten, außer Sparta; allgemeiner Landfriede; um Gr. zu begeistern > Rachefeldzug geg. Perser - doch in d. Vorbereitung ermordet (336)!
b) ALEXANDER DER GROßE 336 - 323:
übernimmt mit 20 Jahren d. Herrschaft; bestraft Mörder v. seinem Vater; Korinthischer Bund bestätigt seine Thronbestrebungen; in N- Gr. Aufstände > A. fährt nach N. zum Niederschlag > auch Athen u. Theben erheben sich; er wirft d. Aufstand schnell nieder; Bestrafung: Stadt Theben bis auf ein Haus niedergemacht, Athen wird geschont wegen Aristoteles; mit dieser Bestrafung Frieheitsbestrebungen d. Athener gebrochen; setzt Vorbereitungen gegen Perser fort; Feldzug: 334 geg. Perser; 334 Überschreitet er d. Hellespont; Bewaffnung: 160 Kriegsschiffe, 5000 Reiter, 30000 Fußsoldaten, nichts geg. Persische Macht; in Persien Kämpfen Gr. Söldner: Mamnon; Soldaten waren Makedon. u. Griechen; als Sicherung ließ er Vizekönig zurück; Anfangs Marsch entlang d. Küste: 1. Schlacht: Granikos: geg. Pers. Satrapen > Befreiung d. Griech. Städte in Kl. Asien; Mamnon Pers. Flottenführer ermordet > Pers. Seeflotte aufgelöst > Pers. Küstenstädte erobert; 2. Schlacht bei Gordion 333: gordischer Knoten (unauflösbar); 3. Schlacht bei Issos: geg. Dareios III; viel Kriegsbeute f. A. > er nimmt Dareios Familie gefangen; dann Sydos u. Tyros erobert > weiter nach Ägypten u. befreit es v. d. Perserherrschaft; in d. Oase Sima als Sohn d. Sonnengott verehrt; 1.e Stadt nach ihm benannt: Alexandria; 331 gege. Zentrum d. Perserreiches; 331 Schlacht bei Gaugamela geg . Dareios > D. flüchtet > wird v. einem Perser ermordet > A. erobert d. restlichen Persischen Städte leicht: Babylon > Susa > Persepolis >>> A. Herrscher d. Perserreiches; bestraft d. Mörder v. Dareios! um seine Herrschaft zu dokumentieren heiratet er d. Roxane (eine Perserin); später heiratet er d. Tochter Dareios (80 Offiziere heiraten 80 Perserinen); 10000 Maked. u. Griechen heiraten Perserinen; Gedanke v. A. Pers. Kultur mit Griech. Kultur zu verschmelzen; Er will bis Indien ziehen u. erobern, weil er nicht zufrieden war; Unruhen in Griechenl. u. Maked.; A. nimmt immer mehr pers. Sitten an; setzt Perser in hohe Ämter ein, gliedert Perser ins Griechisch- Makedonische Heer ein; verlangt als Kng. u. Gott angesehen zu werden; im Fünfstromland wollen seine Truppen nicht mehr weiter marschieren; Grund Malaria; unbekanntes Gebiet > A. bricht Feldzug ab > entlang d. Küste Rückmarsch > wird zur Katastrophe > nur 1/4 d. kommen zurück; 325, 324 Gedanke einer Weltherrschaft: Hellenismus: Ziel: 1e gemeinsame Kultur; er ist sehr zornig > bringt seinen Freund um > Grund d. Kritik; 100 Mio. km² u. 100 Mio. Einwohner. seine Vorstellung; nach Tod > Reich schnell zerfallen; Gedanken d. Neugründung > großer Widerstand d. Griech.; einheitl. Münzensys.; viele Städte gegründet; Kolonoiesationswelle v. Griechenl. nicht gelungen; HS.: dort wo sich A. aufhielt; 323 mit 33 Jahren Tod an Malaria; 324: Pläne Arabien zu umfahren > um Pers. Golf > um Arab. > rotes Meer > Alexandria; 2.er Plan Kathargo zu erobern; mit Tod > brach Reich zusammen, da kein Nachfolger festgelegt; Sohn nach A. Tod geboren wird beseitigt > Entstehung d. Nachfolger oder Diadochenreiche: 2 Bestrebungen: 1.)für d. Erhalt d. Reiches; 2.) für Reichzerfall: Generäle > 301: Schlacht bei Ipsoss > Entstehung neuer Reiche:
1.) Seleukiden Reich: 305 - 63 v. Chr.: Messopot., Syrien, Vorderasien, Baktrien > macht sich selbständig; HS: Antiochia; 3 Mio. km² mit 30 Mio. Einw. 2.) Ptolomäer Reich: 305 - 31 v. Chr.: in Ägypten, wirtschftl. sehr Gut; HS.: Alexandria mit 30 Mio. Einw.; ca.: 150000 km². 3.) Antigoniden Reich: -168 v. Chr.: mit Makedonien; ca.: 100000 km². 4.) Attaliden Reich: an d. W- Küste in Kl. Asien; HS.: Pergamon, wird Zentrum d. Hellenismus; Griechenl. zerfällt in Stadtstaaten; weltpolit. unbedeutend; Gefahren: aus W: Römer, SW Kathargo, N Kelten; bis 133.
DER HELLENISMUS:
die Kultur nach A. d. Gr.: 323 - 30 v. Chr.: die geistige Durchdringung d. Orients mit d. Griech. Kultur; viele Griechen siedeln in Ägypt. und Vorderasien an; Zentren: Alexandria, Pergamon, Antiochia, Ephesos, Rhodos; in Alexandria: Griech. Sprache-, Bildung, Zentren, Wissen; neues Schreibmaterial: Pergament aus Tierhäuten; Gelehrter: Euklid: Vater d. Geomet.; Erathostenes: berechnet Umfang d. Erde, zeichnet Erdkarte; Archimedes aus Syrakus: Hebelgesetz, Auftrieb; ermordet dch. einen röm. Soldaten 360; 1er Punischer Krieg zw. Kathargo und Rom; Glaube an Griech. Götter verloren; Ersatz in d. Philosophie; 2 weitere Philosophenschulen: 1.e) Zenos aus Zypern: 350 - 264): Lehre d. Stoa: Anhänger: Stoiker; Zenos: \" Unterordnung d. Menschl. Willen, unter d. Vernunft; Lust ist Zenos leiden, macht unfrei; jeder soll d. stoische Ruhe bewahren, immer ruhig bleiben > er darf Selbstmord begehen;\" Seneca 3 - 64 n. Chr.: begeht Selbstmord, weil ihm Nero das befohlen hat! 2.e) Philisophenschule: Epikur aus Samos: 342 - 271: Anhänger: Epikuräer: knüpfen an d. Teilchen Theorie ( Atome): Epikur: \" Es gibt Götter, aber sie kümmern sich nicht um d. Menschen; Jede Religion ist Aberglaube; Mensch soll sich v. d. Politik fernhalten; Leben in Verborgenheit\"; Lust ist frei sein v. jeder körperlichen u. seelischen Schmerz; Diogenes: (Schüler): \"Aussteigertyp\": Verachtung d. Zivilisation; Architektur u. Plastik: Zeus Altar in Pergamon; Leuchtturm in Alexandria; Kolos v. Rhodos; Laokoon Gruppe.
DIE RÖMISCHE GESCHICHTE: (BS.: 71)
Frühzeit Italiens: Italien seit d. Steinzeit bewohnt; ca.: 1200 - 1000 wandern hier Indogermanische Völker ein: Italiker; a) Völker d. keine Städte Gründen: Sabiner, Lukaner, Umbriaer, Sanmiter; b) Gründen Städte: Latiner; im N- : Veneter: illr. Ursprung > v. d. Kelten verdrängt; Lygurer: HS.: Genua; S- Italien u. Sizilien: Griech. Kolonien.
ETRUSKER:
siedeln sich v. Kl. Asien in d. Toskana an; Schrift: bis heute nur wenige Zeichen entziffert; Römer viel v. d. Etruskern übernommen: Brücken, Straßen, Wasserleitungen, Kanäle, Bergwerksabbau,..., übernehmen auch Zunkunftsforschung zB.: Auguren: bei Sonnenaufgang Augen verbunden > raten v. wo d. Vögel kommen; Heruspices: Eingeweidenseher; Lehre v. Tieren; außerdem: Tago Praetexta: Gewand u. Purpurstreifen; Sela Curulis: Elfenbeinsessel; Liktoren: Amtsdiener, trugen Beil, Rutenbündel \"fasces\"; Pontifex Maximus: Oberpriester, heute Papst; nicht Etrusker: Kestalinnen: Nonnengemeinschaft: 2 Aufgaben: 1.) Keuschheit; 2.) Feuer nicht im Vestalinnentempel ausgehen zu lassen > sonst Tod.
Etruskische Tripudis: Et. herrschen südl. u. nördl. v. Rom; auch Et. Könige; 753 Romulus u. Remus gründeten Rom , Romulus hat Remus erschlagen; urspr.: Ansiedlungen schon um 1000: Sabiner, Latiner; ca. 11 km Landeinwärts: Angst v. Piraten; Ostia ist Hafen v. Rom; Stadtverlauf: 7 Hügel: zB.: Kapitol, Palatin, Aventin, Caelius, Viminal, Esquilin Quirinal; zw. Kapitol u. Palatin ist d. Forum Romanum: Hauptversammlungsplatz v. Rom, Senat tagte dort, Cäsars Reiche wurden dort verbrannt.
2.) KÖNIGSZEIT ROMS (753 - 510):
7 KÖNIGE: 1. Romulus; 2. Numa Pompilius; 3. Tullius Hostilis; 4. Ancus Marcius; 5.Tarquinius Priscus;
6. Servius Tullius; 7. Tarquinius Superbus; 5, 6 u. 7 waren Etrusker.
Nach 510: Republik: Grundstein f. d. röm. Zusammenleben: Familie: Ältere Generation, weitläufige Verwandte, Knechte. Herr d. Familie: Vater; mehrere Familien bilden ein Geschlecht (Genus); Publius Cornelius Scipio: Sieger d. 2. Punischenkrieges als Gegenspieler d. Hannibal. Publius = Vorname; Cornelius = Geschlechtsname; Scipio = Familienname; Gaius Julius Cäsar.
Bevölkerungsschichten:
1.) Patrizier: alle d. einem Geschlecht angehören, können d. Ämter bekleiden, nur sie waren d. Volksberechtigten.
2.) Klienten: verschwinden später, Reste d. Urbev.: Zuwanderer, freigelassene, Sklaven, sie konnten ein Teil d. Bodens pachten, mußten aber einen Teil d. Ertrages an d. Patrizier (Bodenbesitzer) abgeben.
3.) Plebeier: \"plebs\" = Menge; Masse d. Bevölkerung: Handwerker, Bürger niederer Ordnung, anf.: frei, besaßen Boden; urpr.: nicht Kriegsdienstpflichtig > kein Anteil an Kriegsbeute, später müssen sie Kriegsdienst leisten > verarmen, weil sie d. Boden nicht bebauen können.
Religion: Wald u. Wiesengottheiten; \"Janus\" = Gott d. Anfangs; in Rom: Janusbogen d. verschlossen wurde, wenn im gesamten röm. Reich Friede war: 235 v. Chr., 27 v. C., 8 v. C.; unter Etruskischen Einfluß: Jupiter, Juno, Minerwa; später übernehmen d. Römer d. Religion d. Unterworfenen Völker; vorallem gr. Einfluß dch. d. Griech. Götterwelt.
Die Römische Republik (510 - 27 v. Chr. )
Statt Könige treten nun höhere Beamten f. 1 Jahr in d. Regierung: S.P.Q.R.: Senatus populus que Romanus = Senat u. Volk v. Rom.
D. Senat bereitet d. Gesetze vor, und ist zuständig. d. Außenpolitik; D. Gesetzt kontrollieren d. Beamte.
Magistrate:
Konsuln (2 P.) Aufstände; 494: Merenius Agrippa führte Verhandlungen mit Pleb.; Pleb. erreichen nach u. nach d. Gleichberechtigung; d. Kämpfe dauern bis 367;
ERFOLGE: 1.)Volkstribunat: ab 490; 2.) Pleb. haben als Volkstribunat ein Einspruchsrecht (Vetorecht) geg. Senatsbeschlüsse; sie sind wie Diplomaten, dürfen nicht verhaftet, angegriffen werden: \"SAKROSANKT\": Ihre Macht endet bis 1 Meile v. Rom, Im Krieg machtlos; z.B.: GRACCHUS Brüder: 133, 123 ermordet; weil Pleb. nicht zufrieden > Kämpfe fortgesetzt; 450: 12 Tafel d. Gesetze dargestellt; 3.) 400 Heiratsverbot aufgehoben > gesellschftl. gleichgestellt; 4.) LICINISCH - SEXTISCHEN Gesetze: 367 v. Chr.: ab diesem Zeitpunkt wird einer d. beiden Konsulen muß Pleb. sein; ab 270 völlige polit. Gleichberechtigung; es entsteht ein Amtsadel: röm Familien teilen sich d. Ämter NOVUS \"neuer Mensch\". Cato, Marius, Cicero.
AUßENPOLITIK DER RÖMER:
NACH 510 SCHWERE Machtkämpfe d. Römer um Vorherrschaft geg. Etrusker, Sabiner,...; um 400 Kelten dringen aus N vor, Etrusker versuchen Römer um Hilfe zu rufen, Römer reagieren nicht; 387 Schlacht an d. Allia, kelt. Kng. Brennus zerstört ganz Rom (Ausnahme Kapitol), Sage mit Gänsen; mit viel Lösegold freikaufen > Gallier ziehen ab.
AUSBREITUNG DER RÖMER:
Schutzmauern um Rom: Servianische Mauer; Samiter in 3 Kriegen unterworfen; im S geg. Pyrrhus v. Epirus (Grieche): er gewinnt, verliert mehr Material (mit Elefanten); 266 Mittel- u. S-Italien unter röm. Herrschaft; in eroberten Gebieten Italiens Kolonien; mit allen eroberten Gebieten einzeln Bündnisse abgeschlossen:
1.) Rom u. Latinerstädte: volles Bürgerrecht.
2.)Municipien: Städte mit Halbbürgerrecht: persönl.- u. polit. frei, Abgaben, kein Wahlrecht in Rom, Kriegsdienstpflichtig.
3.)Socii: Bundesgenossen: Griechen, Etrusker, kein Rechte f. freie Außenpolit., immer autonom, dürfen sich nicht untereinander verbünden.
um 250: 4 Mio. Einwohner; nur 300 000 Bürgerrecht;
4.) ROMS AUFSTIEG ZUR WELTMACHT (270-133 v.) - DIE PUNISCHEN KRIEGE:
Kartharger kontrollieren westl. Mittelmeerraum; Zeit d. Griechen längst vorbei; östl. Mittelmeerraum: Diadochenreiche; Kathargo = phöniz. Kolonie, Handels-, Seestadt, geordnete Finanz-, Steuer-, Wirtschaftssystem, Söldner, 2 Kng, Senat d. 28, Rat d. 104; Rom u. Kathargo: jah.- langer Freundschafts- u. Handelsvertrag; Römer wollen nach S, Kartharger nach N, Streit um Sizilien (Kornkammer d. Römer) >> 1.er pun. Krieg (264-241):
Anlaß: entlassene Söldner aus Syrakus (\"Mamertiner\") besetzen mit Hilfe d. Römer Messina >> 264 Krieg zw. Rom u. Karthago
260 Seeschlacht bei Mylae, Sieg d. Römer
241 Seeschlacht bei ägat. Inseln, Sieg d. Römer >> Sizilien wird röm. Provinz; Karthago muß Kriegsentschädigung zahlen, Sizilien zahlt keine Steuern; 238 Söldneraufstand in Karthago, Römer erobern Sardinien u. Korsika.
Nach 1. pun. Krieg bekämpft Rom auch Seeräuber in Adria > Adria unter röm. Kontrolle, dehnen im N Einfluß geg. Kelten aus.
Karthago sucht Ersatz f. Sizilien > Spanien (Bodenschätze): weite Teile v. Spanien dch. Karthago erobert, Anführer d. Kath. in Spanien: Hamilkar Barkas, Karthago nova gegründet an d. O- Küste Spaniens.
Römer schließen mit Puniern Ebrovertrag ab, Grund: Schwierigkeiten mit Kelten: südl. d. Ebr.: pun. Interressensgebiet, nördl. d. Ebr. röm. Interessensgeb.
Anlaß f. d. 2. pun. Krieg: Stadt Sagunt v. Hannibal erobert, Freundschaftsvertrag mit Römer, in pun. Gebiet, H. ruft Rom um Hilfe > Kriegserklärung > 2. pun. Krieg (218-201):
Hannibal (Vater Hasdrubal): antiröm. erzogen, überquert Pyrenäen u. Alpen, schließt Vertrag mit Kelten > sollen in N-Italien Freiheitsbewegung hervorrufen.
218 Hannibal- Feldzug: 1600 km, 50 000 Fußsoldaten, 9 000 Reiter, 30 Elefanten, bis Ziel 20 000 Mann Verlust > Versorgungsprobleme, aber Überraschungsmomet.
217 Schlacht am Tasimen-See, schwere Niederlage f. Rom.
216 Schlacht bei Cannae: Einkesselung d. Römer, 1 Konsul fällt, 2.er flieht > Diktator, Roms Schicksal besiegelt. Römer ändern Kriegsstrathegie total, vermeiden offene Schlachten, beginnen Kleinkrieg, südital. Städte fallen nicht ab.
211 Hannibal v. d. Toren Roms, aber Rom zu stark befestigt, Problem: Nachschub.
Römer schicken Heer nach Spanien, gehen offensiver vor, Anführer Publius Cornelius.
Scipio erobert Spanien, siegt eindeutig über Hannibal: Karthagos Schicksal eindeutig besiegelt.
201 Karthago muß Frieden ansuchen: Bedienungen:
1. hohe Kriegsentschädigung, 2. Flotte, bis auf 10 Schiffe ausliefern, 3. Spanien abtreten > röm. Provinz, 4. Karthago darf ohne Zustimmung Roms keinen Krieg führen >>> Karthagos Macht endgültig gebrochen, Rom besitzt Herrschaft im westl. Mittelmeerraum, Hannibal flüchtet nach Kleinasien, hetzt Seleukiden geg. Römer, Römer marschieren dort mit Truppen auf, gewinnen Schlacht, Hannibal soll ausgeliefert werden >> 183 Selbstmord Hannibal.
ROMS MACHTENTFALTUNG IM östl. MITTELMEERRAUM - DER ZERFALL d. DIADOCHENREICHE:
Roms Ansehen auch im O. angestiegen, uneinige östl. Reiche.
3 röm.-mazedon. Kriege: 1. 215-205 (nach 2. pun. Krieg). 2. 200-197: Römer gewinnen, verkünden Freiheit d. Griechen, anläßl. Isthm. Spiele v. Korinth, Griechen auf Wohlwollen d. Römer angewiesen. 3. 171-168 röm. Konsul Aemilius Paullus gewinnt 168 bei Pydna geg. Mazedon.; Kng. Perseus (in Käfig in Rom herumgeführt), Mazed. in 4 Bezirke eingeteilt.
Nach Aufstand (146) > Mazed. > röm. Provinz, 146 auch Griechenl. nach Unruhen v. Röm. besetzt, Korinth dabei zerstört, Gr. wird Maze. angegliedert (Mazedonia-Arkaia).
Griech. Schriftsteller Polybios bei Pydna dabei, erzählt > röm. Sklave, Ptolomäerreich schon unter röm. Kontrolle, schwach > erst 30 einverleibt.
Seleukidenreich: Antiochos
Hannibal: Krieg geg. Römer, fällt in Gr. ein > röm.- syr.. Krieg (191-189) > vernichtende Niederlage bei Magnesia in Kl.-Asien > Kleinasiat. Teil d. Seleukidenreichs > röm. Interressensgebiet. Verbündete Roms in diesem Gebiet: Pergamon, Rhodos > kassieren einiges.
3. pun. Krieg (149-146): Karthago keine polit. Macht mehr, weiterhin Handelsstadt in Rom: Meinungen: Karthago könnte noch gefährl. werden.
Cato: Senator, Rede: \"Im übrigen bin ich der Meinung, daß Maz. zerstört werden muß\" > Mehrheit sucht Anlaß. Messina greift Maz. an, Karth. welzt sich von Römern als Vertragsbruch gewertet, Legionen nach Afrika, verlagern Schleifung d. Stadt Karth., Bevölkerung soll sich im Landesinneren ansiedeln, Karth. lehnt ab > 3. pun. Krieg:
3 Jahre Belagerung (Scipio d. jüngere, Sohn d. Aemilius Paullus, v Scipionen adoptiert)
Karth. wird zerstört. Sohn d. Ältere > Scipio Africanus (geg. Hannibal); Sohn d. jüngere > Scipio Asiatius (geg. Karth.); 50 000 Karthager versklavt, 146 Provinz Africa; 133 Pergamon: Attalos: kinderlos, vererbt Erbvertrag; Reich Römern; 129 Tod > röm. Provinz Asia >>
ROM IST WELTMACHT (B.S. 78-79).
DER UNTERGANG DER RÖMISCHEN REPUBLIK (130 - 30 v.):
ursprngl. Bauernvolk, jetzt viele Provinzen, dauernd Kriege. Provinzen: Stadthalter: Prokonsulen, Proprätoren: nach Amtszeit als Proprätoren in Provinzen oberstes Heereskommando, oberste Gerichtsbarkeit, auf 1 Jahr bereichern sich an Prov., Rom zieht sich Haß d. Prov.-bev. zu.
Konsulen wiedergewählt, Macht d. Magistratsbeamten stieg (Marius 7 mal Konsul, 4 mal hintereinander), immer selbe Cliquen stellen höhere Beamten, Mobilität (Amtsadel), Volksversammlung spielt kaum mehr eine Rolle, in Macht stark eingeschränkt, Beamten: Wahl > Bestechungen, auch im Senat einflußreiche Leute.
Oberste Schicht: Adelige, Mobilität = (Griech. Großgrundbesitzer) Latifundien v. Sklaven bearbeitet.
2. Gruppe: Ritterstand: unbeliebt treiben Steuern ein, Steuerpächter, leisten im voraus Steuerzahlung einer Provinz, heben vielfaches ein.
3. Gruppe: Kleinbauern: wenig Land, Schulden, Kriegsdienst, Felder verwahrlosen, Konkurrenz durch billiges Sizil. Getreide, müssen andere Sachen verkaufen, Landflucht, > Proletariat, arbeitslos, besitzlos, aber gefährlich (ausgediente Söldner), unterstützen vorallem Volkspartei (Popularen), leben v. d. Spenden (Cäsar nützt am Anfang aus), Masse d. Bev.
4. Gruppe: Sklaven: Kriegsgefangene aus eroberten Gebieten; Verwendung: Hausdienst (Lehrer), LW, Bergwerke (geringe Lebenserwartung), Galeeren; polit. rechtlos, als Sache behandelt; 143-132: Sklavenaufstand in Sizilien, 20 000 Sklaven gekreuzigt; 73: Spartacus-Aufstand d. Gladiatoren bei Capua, Sklaven besiegt; 6000 Sklaven- Kreuze an Via appia aufgestellt.
DIE REFORMBEWEGUNG DES GRACHEN-DER 1. BÜRGERKRIEG:
133 v. Tiberius Grachus wird Volkstribun, legt ACKERGESETZ vor: kein röm. Bürger darf mehr als 500 Joch Land besitzen (1 Joch: ~ 56 Ar, damals: ~25 Ar), geg. Latifundiengesetz, Rest muß an d. Staat übergeben werden > soll an arme Bürger verteilen > max. 7,5 Joch Land / Bürger.
2. Volkstribun legt Veto ein (v.. Adeligen bestochen), Tib. Gra. setzt anderen ab > bewirbt sich 2 mal zum Vt., ungesetzlich > Straßenkämpfe, Tib. Gra. mit Sesselbein erschlagen. >> Ackerreform wird durchgeführt, aber Anzahl d. Verfassungsbrüche immer größer.
123 Gaius Grachus wird Vt., versucht Werk seines Bruders fortzusetzen, beide Gra. v. d. selben Volkspartei > versuchen Senat u. Nobilität Macht zu entreißen.
Getreidegesetz: es soll an mittlere Bürger Getreide verschenkt bzw. verkauft werden > Erfolg Ga. Gra. schon 2 mal Vt., bewirbt 3 mal , wieder Straßenkämpfe, gelingt Flucht, 121 Selbstmord, 3000 seiner Anhänger hingerichtet > heißt für d. Zukunft: 1.)Volkspartei will Werk d. Gra. fortsetzen, wenige Senatsmitglieder, 2.) Nobilität: f. Herrschaft d. Senats.
MARIUS UND SULLA:
Marius : Volkspartei, Sulla:
Heer wird mehr und mehr zum Machtfaktor, ursprüngl. allgem. Wehrpflicht, nach Feldzug Soldaten wieder entlassen. Jetzt: Berufsheer, Söldner f. 16 Jahre verpflichtet > Pension.
Gefahr: Soldaten wollen zu Feldherren mit meist mögl. Beute > mehr Feldherren als d. Stadt verpflichtet, Fh. nutzen das aus > lösen Heere nicht auf > Privatarmeen; Marius mit 25: jeweils Privatarmee: M.: \"Homo novus\".
Bekannt durch 2 Außenpolitik. Erfolge:
1.) Nordafrika: Krieg geg. Jugurtha (Erbe Massinisa), lange Schwierigkeiten, \"alles in Rom ist käuflich\". M. > N-Afr., J. gefangen, nach Rom , herumgeführt wie Perseus, Gefängnis a. Forum Romanum > Tot.
2.) kelt. Truppen > Noricum: Kimberen u. Ieutoren, 113 v. vernichten röm. Heer bei Noreia. 10 Jahre lang alle röm. Heere vernichtet: Gefahr nach S. 102 : Aquae Sextia S-frankreich: Ieutoren vernichtet. 101 Vercellae: N-Italien Kimberen vernichtet.
Marius Triumphzug in Rom, 7 mal Konsul. Sulla bei N-Afrika als Untergebener v. Marius dabei.
88 v. Kg. Mithridates fällt in Asia ein und läßt 80 000 Römer hinrichten, f. 20 Jahre gr. Probleme f. Römer, 3 Kriege.
Oberbefehl: Marius od. Sulla?
M. v. Volksversammlung, S. v. Senat > Bürgerkrieg zw. M. u. S.
S. mit seinen Truppen nach Rom, besetzt, M. flüchtet nach N-Afrika, s. läßt M. zum Staatsfeind erklären, S. nach Osten geg. Mithridates, S. kaum weg > M. zurück: M. u. Cinna reißen f. Volkspartei in Rom Macht an sich, M. zum 7. mal Konsul, 86 M. Tot.
S. nach Rom zurück, wieder Bürgerkrieg, Machtkampf, S. gewinnt f. Nobilität, läßt sich zum Diktator auf Lebenszeit wählen, Schreckensherrschaft f. Gegner:
Proskriptionslisten: Wer Anhänger v. M. fängt oder tötet wird belohnt. Vermögen d. Anhänger gepfändet. 100 000 Grundstücke wechseln d. Besitzer. Vetorecht d. Volkstribunen wird eingeschränkt.
79 v. S. legt freiwillig sein Amt nieder, um Lebensende zu genießen. 78 nat. Tot.
DER ENTSCHEIDUNGSKAMPF ZWISCHEN DEM SENAT UND DER MILITÄRGEWALT:
(79-49 v.)
2 Probleme: 1.) Sklavenaufstand (73: Anführer Spartacus, 70 000 Sklaven schließen sich ihm an > schlagen ein röm. Heer nach d. anderen. Oberbefehl geg. Sklaven: Crassus: dch Proskriptionslisten sehr reich geworden, führt Feldzug erfolgreich durch, Sklavenreste fliehen nach N- Italien, fallen aus Spanien heimkehrenden Pompeius in die Hände, 6 000 Soldaten an via appia gekreuzigt.
2.) Seeräuberproblem: im östl. Mittelmeerraum, Adria, Küste Griechenlands, früher Karthager als Schutzpolizei, Römer vernachlässigten Flotte, Handelsschiffe beraubt, röm. Bürger gefangen genommen, Lösegeld erpreßt.
67: Oberbefehl geg. Seeräuber: Pompeius: Schlacht 106 er erhält Macht über Flotte, Mittkämpfer d. Sulla, Nobilität = Optimaten, er erhält v. Senat Vollmachten und darf Küsten d. Mittelmeeres bis 75 km Landeinwärts besetzen. Säubert erst westl., dann östl. Mittelmeer, insges. 3 Monate.
Volksversammlung betraut ihn geg. Mithridates:
3 Feldzüge: verjagt ihn: zieht weiter v. Asia nach Syrien (ohne Auftrag) > Judäa, Syr. röm. Provinz, Palästina. röm. Protektorat, kehrt danach nach Rom zurück.
3.)63 Verschwörung d. Catilina in Rom: Adeliger ursprüngl. Anhänger Sullas, scheitert 2 mal Konsul zu werden, plant gewaltsam mit Anhänger (Proletariat) Revolution zu starten.
Gegenspieler: Marius Tullius Cicero: Konsul, hält im Senat Reden geg. Catilina, Verschwörung aufgedeckt > C. muß flüchten, Bürgerkrieg. 62 C. getötet, 3 000 seiner Leute hingerichtet.
GAIUS JULIUS CAESAR:
100 v., Volkspartei, Neffe d. Marius, Probleme mit Sulla, S. erkennt die polit. Fähigkeiten d. C.
C. kommt in Ämter in d. kürzeste mögl. Zeit: Questor > Ädil > Prätor > Proprätor nach Spanien.
Gibt viel Geld aus: Brot u. Spiele, um beliebt zu werden > Plan: Beherrschung d. röm. Weltreiches, trifft sich mit Crassus und Pompeius: 60 v. : 1. Triumvirat: (3 Männer abkommen): alle sagen sich d. gegenseitige Unterstützung zu, jeder hat seinen Plan, geheimes Abkommen.
Pompeius f. Optimaten, mit Senat entzwei.
Crassus hat Geld. Jeder will d. anderen als Werkzeug f. seine Pläne verwenden. (BS.84)
Cäsar soll sich 59 für Konsulat bewerben, tuts auch, geht als Prokonsul nach Gallien (58-51, eigentl. f. 1 Jahr geplant), soll Pompeius bei Landverteilungen billigen.
Pompeius soll nach Spanien gehen, heiratet Tochter Cäsars (Julia), er geht nicht nach Spanien (zu weit weg v. Macht), bleibt in Rom.
Crassus soll nach Syrien gehen, fällt 53 in Schlacht Carrahae.
Cäsar geht nach Gallien, bleibt 7 Jahre als Stadthalter, offiziel f. 5 Jahre als Oberbefehl v. Senat f. Oberitaliengibt freiwillig Kommando an Narbonensis, u. C. beginnt Gallien zu erobern, beckommt 3 Legionen bewilligt, Rhein Grenze röm. Provinz Gallien Germanien; Feldzug geg. Britannien! 2 mal über Rhein, 2 mal nach Britannien,
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