Vor der ´Aufteilung´ Afrikas lebten die Einwohner in Stämmen zusammen.
Sie übten die Berufe Hirten, Jäger, Handwerker und Händler aus.
Doch als die Europäer eintrafen, veränderte sich alles.
Erst am Ende des 19. Jh., als das osmanische Reich im islamischen Norden Afrikas an Einfluß verlor, rückte Afrika zwischen 1870 und 1914 in das Zentrum imperieler Interessen.
Im Laufe des 19. Jh. wurde Frankreich neben Groß Britanien die zweitgrößte Koloniemacht Afrikas.
Die Deutschen hatten bis 1884 nur privat afrikanische Gebiete erworben,
"ab dieser Zeit wurden die Privat erworbenen Gebiete unter den ´Schutz´
des Deutschen Reiches gestellt und damit Deutsche Kolonien:
Deutsch - Ostafrika - heute Tansania
Deutsch - Südwestafrika - heute Namibia
Togo - heute Togo
Kamerun - heute Kamerun
Damit beteiligte sich auch Deutschland an der Aufteilung Afrikas."
England: wollte von Süden nach Norden einen ununterbrochene Landbrücke durch den Kontinent schaffen.
Doch Deutschland zerstörte diesen Traum, die Engländer mußten den Deutschen Deutsch - Ostafrika übergeben.
Frankreich: wollte einen zusammenhängenden Landgürtel vom Atlantik
( Dekar im Westen ) bis zum Toten Meer und Tschibuti
am Golf von Aden im Osten.
Sie besetzten ganz Nordafrika.
1898 marschierten im Sudan französische und britische Truppen auf Faschoda zu.
Das Ende vom Lied war das Frankreich auf den Sudan verzichtete
und somit endete die ´Faschoda - Kriese´ .
|