Die Indianer, die wir aus Filmen kennen, waren die Indianer der Prärie. Ein entscheidender Unterschied zu anderen
Seite 4
Kulturgebieten der Indianer besteht darin, dass sich die typische Lebensweiße der Prärieindianer erst nach Ankunft der Weißen auszuprägen begann. Diese brachten nämlich Pferde ins Land.
Erst hatten sie Furcht aber sie staunten auch über diese Tiere. Doch sie lernten schnell die Pferde für die Büffeljagd einzusetzen.
Das Pferd wurde bei den Prärieindianern zum Symbol des Reichtums. Es gab Kriegshäuptlinge denen 1000 Pferde gehörten: Ein junger Mann schenkte der Familie seiner Frau Pferde. Indianer fingen Pferde und zähmten sie. Sie unternahmen aber auch Überfälle auf andere Stämme um diesen ihre Pferde fortzutreiben. Sie wurden außerordentlich geschickte Reiter.
Wie hochgeschätzt das Tier bei ihnen war, geht unter anderem auch daraus hervor, daß sie das Pferd zunächst Heiliger Hund, Geisterhund, oder Medizinmann nannten.
Hunde hatten für die Indianer, bevor die Pferde kamen, eine große Bedeutung. Sie konnten die Lasten tragen, also die Indianer noch umher zogen.
|