Als Cäsar nach Rom zurückkommt hat er seine Gegner weitgehend geschont. Niemand konnte aber daran zweifeln das die Zeiten der Republik endgültig vorbei waren. Seine Machtstellung hat Cäsar in jeder Art und Weise abgesichert. Der Senat ernannte ihn zum Diktatoren auf Lebenszeit. Konsul wurde er für 10 Jahre. Er erhielt den Beinamen Imperator. (Ehrentitel für siegreiche Heerführer). Die tribunizische Amtsgewalt war Sakro Sankt und er hatte damit auch die Möglichkeit in die Gesetzgebung einzugreifen. Auch das Recht Beamte zu ernennen wurde ihm gegeben. (Pontifex Maximus) Cäsar erkannte, daß ein Umbau des römischen Reiches notwendig sei, er begann deshalb mit einer umfassenden Gesetzumschreibung. er verfügte, daß die Zahl der Proletarier, die in Rom auf Staatskosten lebten, verringert wird. Zu diesem Zweck ließ er nicht nur in Italien, sondern auch in den Provinzen zahlreiche Kolonien anlegen. Die Romanisierung der Provinzen wurde daher sehr gefördert. ( Karthago wird wieder aufgebaut.). Cäsar ließ ferner prächtige Bauten errichten, Flüsse regulieren und Sümpfe trockenlegen, wodurch viele Beschäftigungslose Arbeit fanden. Provinzbürgern wurden, sofern sie im römischen Heer gedient hatten das Bürgerrecht verliehen. Besonders wichtig war die Kalenderreform des Jahres 46 v. Chr.
Das ägyptische Sonnenjahr wurde von Rom übernommen (365 Tage im Jahr, alle 4 Jahre ein Schaltjahr). Cäsar ließ erkennen, daß er die Stellung als absoluter Herrscher einnehmen wollte, er verärgerte damit die Anhänger der republikanischen Ordnung, deren Anführer Cassius und Brutus waren, und in den Iden des März (15. 3. ) fiel Cäsar einem Mordanschlag zum Opfer. Bei seinem Begräbnis öffnete einer seiner Anhänger der Konsul Marcus Antonius das Testament. Darin waren breite Bevölkerungsmassen Geldzusprechungen gemacht worden. Es kam zu einer großen Empörung in Rom und die Cäsar - Mörder mußten die Stadt fluchtartig verlassen.
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