1805: 3. Koalitionskrieg gegen Frankreich (Österreich, England,
Rußland)
Trotz des britischen Sieges in der Seeschlacht bei Trafalgar verlor
die Koalition die entscheidende Auseinandersetzung in der
"Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz gegen Napoleon. Als
Österreich um Frieden bittet, bricht die Koalition auseinander.
- Bayern, Sachsen und Württemberg werden von Napoleon zu
Königreichen erhoben.
1806: Gründung des Rheinbundes unter Napoleons Diktat (Anfang: 16
Staaten; bis 1811 36 Mitgliedstaaten, nur Preußen, Österreich,
Kurhessen und Braunschweig nicht)
weitere französische Umgestaltungen:
Annexionen: Hansestädte, Nordseeraum
Vasallenstaaten: Königreich Westfalen (Jerome [Bruder von N.]) - Musterland frz. Besatzungspolitik, Großherzogtum Berg, Großherzogtum Warschau
1809 begehrt das Kaiserreich Österreich noch einmal gegen die französische Beherrschung Europas auf. Verbunden mit patriotischen Bewegungen in einigen deutschen Ländern kämpfen österreichische Truppen allerdings ohne Bündnispartner gegen die französischen Armeen. Nach Anfangserfolgen (Schlacht bei Aspern) verliert Österreich die entscheidende Schlacht bei Wagram und muß sich endgültig Napoleon unterordnen. Der Sachwalter dieser neuen Zusammenarbeit mit Frankreich ist der neue österr. Staatskanzler - Fürst Metternich, der die 2. Heirat Napoleons mit der österreichischen Kronprinzessin Luise organisiert.
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