Erst Hitlers Angriff auf die UdSSR brachte die Anti-Hitler-Koalition zustande, die bis dahin an den unter¬schiedl. Interessen gescheitert war. Die Sowjetunion und Großbrit. vereinbarten am 12. 7. 1941 ein Ab¬kommen über gegenseitige Hilfe; gemeinsam rückten sie am 25.
8. in Iran ein, um die Ölfelder und die südl. Transportroute in die Sowjetunion freizuhalten. Die USA, Großbrit. und die Sowjetunion schlossen am 1. 10.
ein Rüstungshilfeabkommen. Als polit. Absichtserklärung zur >endgültigen Beseitigung der Nazi-Tyran¬nei< und als Aufruf an die unterdrückten Völker verkündeten Churchill und Roosevelt am 14. 8. 1941 die Atlantikcharta. Auf der Konferenz von Casablanca (14.
-26. 1. 1943) verkündeten Roosevelt und Churchill als grundsätzl. Kriegsziel die bedingungslose Kapitulation Deutschlands, Italiens und Japans. Die Konfe¬renz der Außen-Min. in Moskau (19.
)10.)-1.)11. 1943) und v.)a. das Treffen der >Großen Drei< (Roosevelt, Churchill, Stalin) auf der Konferenz von Teheran (28.
)11.)-1.)12. 1943) bereinigte das im Zusammenhang mit der Entdeckung der Massengräber poln. Offiziere bei Katyn (April 1943) kurzzeitig getrübte Verhältnis der Anti-Hitler-Koalition; in Teheran wurde zudem endgültig die westalliierte Landung in Frankreich für das Frühjahr 1944 festgelegt. Die in Casablanca beschlossene alliierte Besetzung Siziliens (10.
7. - 17.8. 1943) führte überraschend schnell zu Mussolinis Sturz durch den Faschist. Großrat (25. 7.
); mit der alliierten Lan¬dung an der S-Spitze Italiens kapitulierte die neue Regierung Badoglio (3. 9.) und erklärte am 13. 10. Deutschland den Krieg. Die Alliierten kamen gegen heftigen dt.
Widerstand in Italien nur langsam voran (Einmarsch in Rom am 4. 6. 1944).
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