Diese Weiterführung des Impressionismus wurde von Georges Seurat und Paul Signac Mitte der achtziger Jahre des 19. Jh. begründet. Sie mischten die Farben nicht, sondern trugen feine Punkte eng nebeneinander auf die Leinwand auf. Das Auge konnte die Punkte nicht genau unterscheiden und man sah daher gemischte Farben ("optische Farbmischung"). Dadurch wollten sie eine größere Leuchtkraft erreichen.
Sie zeichneten die Formen zuerst vor, um die Punkte richtig platzieren zu können, daher wirken pointillistische Bilder oft sehr geradlinig und geometrisch. Im Gegensatz zum Impressionismus wurde die Komposition des Bilds wieder genau durchdacht. Durch die Punkte ergibt sich eine flimmernde, bewegte Struktur. Man konnte auch keine scharfen Konturen und Randlinien erreichen, was der Malerei des Impressionismus entspricht. Die Pointillisten befassten sich mit wissenschaftlichen Farbenlehren.
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