Gesicherte Daten aus der Frühzeit Tibets sind kaum vorhanden. Anthropologen und Archäologen glauben, daß die ersten Tibeter, mongolische Hirtenvölker mit einer dem Birmanischen verwandten Sprache, vor rund 2500 Jahren aus dem Norden und Osten in das Hochgebirgsland einwanderten. Unter diesen mongolischen Völkern entstanden ca. im 2. Jahrhundert v. Chr.
Lokale Fürstentümer. Zu Beginn des 7. Jahrhunderts wurden die verstreut lebenden Stämme unter Namri Songtsen, Sohn jener Dynastie, die laut Legende 32 Generationen zuvor von einem vom Himmel herabgestiegenen König gegründet worden war, zu einem Königreich vereint. Dieses Königreich lag im Tsangpo-Tal, welches als Wiege der tibetischen Kultur gilt.
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