Die Schlacht von Gettysburg ist die wohl bekannteste Schlacht auf dem amerikanischen Kontinent. 90,000 Soldaten der US-Army trafen auf 75,000 Konföderierte, die unter General Lee zuvor in der "Schlacht von Chancellorsville " siegreich waren. Lee plante eine Invasion in Pennsylvania um die Union zur Anerkennung der Konföderation zu zwingen. Hier nun trafen sich die Armeen zur Entscheidungsschlacht. Am ersten Tag war Lee erfolgreich, jedoch dafür am zweiten unterlegen. Am letzten Tag konnte die Union die Konföderierten endgültig zurückdrängen, so dass Lee zum Rückzug nach Virginia gezwungen war.
Nun bereitete die Union ihren Vormarsch vor und versuchte einen Keil in die Südstaaten zu treiben, um die Armeen Lees zu trennen. Dies gelang jedoch sehr mühsam, doch trotzdem konnte die US-Army das gesamte Mississippi-Gebiet unter ihre Kontrolle bringen. Und auch General Shermans Offensive, die in Atlanta ins Stocken gebracht wurde, hinderte nach dessen Fall nichts mehr am Erreichen des Meeres, wo sein Heer mit genügend Ausrüstung versorgt wurde. So konnte Sherman nur 3 Wochen später seinen Plünderzug durch South und North Carolina fortsetzen und so die konföderierte Armee endgültig zerschlagen.
Die Moral der Südstaaten war gebrochen, hilflos mussten sie zusehen, wie die US-Army den Süden verwüstete. Ein Drittel des konföderierten Heeres desertierte nachdem die Versorgungslage immer katastrophaler wurde und Petersburg sowie Richmound, die Hauptstadt der Konföderierten, verloren waren.
General Robert E. Lee, und mit ihm die Konföderierten Staaten von Amerika kapitulierten am 9.4.1865 in Appomattoc Courthouse. Der Krieg war beendet, doch die Folgen wurden jetzt erst richtig spürbar.
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